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Volo-Start mit Herz & Plan

Wie fühlt sich der Start ins Volontariat wirklich an? Die Günter Holland Journalistenschule begleitet ihre neuen Volos mit einem herzlichen und durchdachten Onboarding. Der Blick hinter die Kulissen macht Mut!

Wie die GHJS das Ankommen zum Erlebnis macht oder: so beginnt das Abenteuer Volo richtig gut!

Der erste Tag im Volo-Leben – schon etwas Aufregendes. Wie ist wohl das neue Rudel? Wie passt es mit meinen Volo-Kolleg:innen? Was werde ich alles lernen? Und werde ich das alles auch schaffen? Bin ich gut genug? Solche Fragen schießen neuen Volontärinnen und Volontären durch den Kopf. Wir von der Günter Holland Journalistenschule haben inzwischen ein Onboarding-Konzept entwickelt, mit dem die neuen Volos der Augsburger Allgemeinen gut begleitet ins Berufsleben starten können.

Step 1

Das Onboarding beginnt schon einige Wochen vor dem Volostart. Dann nämlich bekommen die ausgewählten Kandidat:innen eine Willkommens-Mail und einen Boarding-Pass. Darin steht, in welcher Lokalredaktion sie im ersten Jahr arbeiten werden, wer diese leitet und wie sie diese Person vorab erreichen können. Einige Volos fahren dann ihr neues Team auch schon einmal besuchen – so ist der Start weniger abstrakt.

Step 2

Im Boarding-Pass steht auch der Termin für ein digitales Pre-Onboarding. Ungefähr zwei bis drei Wochen vor dem Ausbildungsstart laden wir die neuen Volos in remote ein, sich schon einmal etwas kennenzulernen. Danach vernetzen wir sie per Mail, sodass sie sich schon vorab treffen können.

Step 3

Am ersten Tag dann begrüßen die Chefredaktion, der Personalchef Werner Müller und das GHJS-Team die neuen Volos im Volo-Raum und um 11 Uhr gibt es einen digitalen Redaktionsrundgang durch alle Lokalredaktionen und Ressorts. Ziel: Schnelles Kennenlernen, damit die Volos eine Idee haben, wie groß, spannend und freundlich ihr neues Rudel ist und die Kolleg:innen wissen, wer die Volos denn eigentlich sind. Zu diesem Good-Vibes-Call schalten sich jedes halbe Jahr rund 100 Menschen zu.

Junge Frau betrachtet eine Zeitung nachdenklich. Sie hat ihre blonden Haare zu einem Zopf gebunden und trägt ein schwarzes Hemd. Der Hintergrund ist eine Wand mit übereinander liegenden Zeitungen.

Step 4

Warum werde ich Journalist:in? Was sind meine Sorgen und Ängste? Wie möchten wir arbeiten? Darum geht es am Nachmittag des ersten Tages in gemeinsamen, offenen Gesprächen der Volos mit dem Team der GHJS. Alle Volos beschreiben Post-its und kleben diese an die Fenster im Seminar- und Voloraum. Just talk. Das Learning nach zwei bis drei Stunden: Ich bin nicht allein. Den anderen geht es wie mir. Sie haben auch Respekt vor der Aufgabe. Die sind ja alle supernett. Das wird toll.

Diese Erfahrung hab auch ich gemacht, als ich vor einem Jahr an der Masterclass Media Leadership von Anita Zielina teilnahm und mich von einem ähnlichen Onboarding-Gruppentalk gut abgeholt gefühlt habe. Also auf Volos umgehirnt, gleich am nächsten Jahrgang ausprobiert, nach super Feedback standardisiert eingeführt.

Step 5

Alle Volos bekommen zum Start kleine Geschenke. Zum Beispiel eine Metallflasche für den Wissensdurst, ein kleines Glas Honig der AZ-Bienen und auch das GHJS-Handbüchlein „Journalismus für die Hosentasche“. Darin stehen die Basics rund um den Journalismus und den Start in einer Redaktion. Außerdem Profi-Tipps- und -Tricks aus der Redaktion der Augsburger Allgemeinen. Gut für Nachwuchsjournos:

  • Macht Zuversicht, wenn sie einiges daraus schon kennen.
  • Beruhigt, wenn sie gute Tipps finden und nun in den Händen halten. Übrigens ist das Handbuch auch gut geeignet für Praktikat:innen-Onboarding – es steht alles Wichtige nochmal zum Nachschlagen drin und die Redakteur:innen können so die Newsroom-Neulinge schneller onboarden. Macht sich außerdem gut in Praktikumsberichten.

Step 6

Und wohin mit all den Geschenken? Natürlich in die „I love Journalism“-Tasche, die neue It-Bag der GHJS. Man kann schließlich nicht genug Herz für den Journalismus zeigen und natürlich für Volos.

Hinweis: Die Günter Holland Journalistenschule verkauft die Lizenz für das Handbuch, sodass Verlage das Layout und die Inhalte übernehmen und dann umbranden können. Kontakt unter lea.thies@augsburger-allgemeine.de

Ein Artikel von

Lea Thies

Leitung Günter Holland Journalistenschule

Lea Thies leitet die "Günter Holland Journalistenschule" (GHJS) bei der Augsburger Allgemeinen und ist für die Ausbildung junger Journalistinnen und Journalisten verantwortlich. Sie hat bei der Dewezet volontiert, in London einen Master in Global Politics gemacht und mehr 20 Jahre als Reporterin gearbeitet. Heute befasst sich intensiv mit Themen wie Volo-Upskilling, digitale Transformation, Mental Health im Journalismus und Journalist:innenmarken.

Zudem entwickelt sie Konzepte, die die Relevanz von und das Vertrauen in Journalismus steigern. Daher hat sie auch konstruktiven Journalismus in das Curriculum der GHJS aufgenommen. Lea Thies ist begeisterte Teamplayerin und engagiert sich bei "*iNNEN - Netzwerk für Frauen im Journalismus" und auch im Netzwerk "Jule - Initiative Junge Leser", mit dem sie die Volo-Recruiting-Kampagne volo-werden.de initiiert hat.

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