Deine Bewerbung
Unsere Materialien eignen sich nicht nur zur eigenständigen Vorbereitung, sondern lassen sich auch ideal als Unterrichtsmaterial in Schulen und Workshops einsetzen. Praxisnah, verständlich und sofort nutzbar.
Das sind die Standardunterlagen, die dir im Bewerbungsprozess begegnen könnten, aber es ist dennoch immer zu empfehlen sich an die Anforderungen des Arbeitgebers, Uni oder Hochschule zu halten.
Autorin
Eda Estelle war 2025 Praktikantin bei Start Into Media, ihr Abschlussprojekt sind unsere Bewerbungstipps. Aus der Perspektive einer jungen Frau, die ihren Karriereweg in die Medien startet, hat sie für euch alle Infos gesammelt, die sie selbst gerne schon bei ihren ersten Bewerbungen gehabt hätte.
Außerdem hat sie für euch zusammengefasst, wie man im Bewerbungsgespräch Geld anspricht und wie ihr am besten mit mentalem Druck und Bewerbungsstress umgeht.
Eda Estelle
Praktikantin
 
      Übersicht
Hier findest du alles zur Bewerbung in den Medien: Egal ob für ein Praktikum, eine Ausbildung, ein Studium oder deinen ersten Job. Von Anschreiben und Lebenslauf über kreative Portfolios bis hin zu Interview- und Gehaltstipps erhältst du hier alles, was dir den Start erleichtert.
Tipp aus der Medienbranche
Lass dir von Ella Schindler und Zhong To erklären, wie du bei deiner Bewerbung herausstichst. Sei laut!
Video-Zusammenfassung
Passe ich überhaupt zur Medienwelt?? Ist Affinität zu Medien und Handys nicht ein Jedermannsding? Wenn du dich auch schonmal so etwas gefragt hast, dann ist dieses Panel genau das richtige für dich. Denn vielleicht hast du ja ganz besondere Skills, von denen du noch gar nichts weißt! Auch unser Panelgast Ella ist über Umwege im Medienberuf gelandet - jetzt erzählt sie dir, wie du deine eigenen Stärken sichtbar macht und nutzt!
Expert:innen im Video
Ella Schindler und Zhong To sprachen auf der Bühne der Media For You Nürnberg über den Einstieg in die Medienwelt.
Ella Schindler
Leitung Professional Development & Culture Redaktion
 
      Zhong To
Director, DOP, Filmmaker | CuBird
 
      Was du brauchst
Unterlagen
In deinem Anschreiben wendest du dich direkt an deinen zukünftigen Traum-Arbeitsgeber, deine Wunsch-Universität oder allgemein an die Person, die von deiner Bewerbung erfahren soll. Hier stellst du dich vor und erklärst, für welche Stelle, wann und warum du dich bewirbst.
Das Anschreiben
In deinem Anschreiben wendest du dich direkt an deinen zukünftigen Traum-Arbeitsgeber, deine Wunsch-Universität oder allgemein an die Person, die von deiner Bewerbung erfahren soll. Hier stellst du dich vor und erklärst, für welche Stelle, wann und warum du dich bewirbst.
Der Lebenslauf
Dein Lebenslauf zeigt auf einen Blick deine bisherigen akademischen und beruflichen Tätigkeiten, deine Kenntnisse und Fähigkeiten. Ein guter Lebenslauf überzeugt durch Lückenlosigkeit und ein ansprechendes Design.
Das Motivationsschreiben
Wie der Name schon sagt, erklärst du hier in einem Text, wieso du die Stelle oder den Platz unbedingt möchtest und warum du der/die richtige Kandidat:in bist!
Arbeitsproben, Referenzen & Co.
Gerade wenn du dich für einen Medienberuf- oder ein Praktikum bewirbst, ist es oft gut, Zusatzqualifikationen, wie Zeugnisse, Empfehlungen, oder Arbeitsproben beizufügen: Zeichnungen, Designs, Videos, etc. Hier kommt es immer darauf an was Arbeitgeber:innen genau von dir wissen wollen, bzw. auf was du dich bewirbst. Also informiere dich am besten immer vorher, was genau gefordert wird.
Fit fürs Bewerbungsgespräch?
Du hast deine Bewerbung abgeschickt und du wurdest zu einem Vorstellungs- oder Bewerbungsgespräch eingeladen? Glückwunsch! Und jetzt?
Natürlich ist jedes Bewerbungsgespräch einzigartig, trotzdem gibt es einige häufige Fragen, die auf dich zukommen können:
 
    Persönlich
Über dich
Motivation
Warum gerade hier?
Werdegang
Dein Weg
Problemlösung
Dein Verhalten
Ausblick
Deine Zukunft
Interesse
Deine Fragen
Gehaltsfragen: So sprichst du richtig über Geld!
Apropos Fragen im Bewerbungsgespräch: Über Geld spricht man nicht? Doch hier schon!
Gehaltsfragen sind oft unangenehm, aber auch wichtig – besonders für junge Menschen, die gerade erst in die Berufswelt starten.
Wie du Gehalt am besten im Bewerbungsgespräch, oder vor deinem Arbeitgeber ansprichst erfährst du hier!
let's talk money
Gehalt ansprechen: Mit Selbstbewusstsein & Respekt
 
      1. Wann spricht man im Bewerbungsgespräch über Gehalt?
Der richtige Moment
- Meistens fragt die Firma von selbst – am Ende des Gesprächs.
- Du kannst es auch selbst ansprechen, wenn du gefragt wirst:
- „Haben Sie noch Fragen?“
- Dann ist der richtige Moment.
! Wichtig: Erst nach dem Interesse an dir als Person und deiner Qualifikation – stell die Frage nicht direkt zu Beginn!
2. Wie formuliere ich eine Gehaltsfrage im Bewerbungsgespräch?
Gehaltsfragen
- „Wie ist die Vergütung für diese Position vorgesehen?“
- „Gibt es eine Gehaltsspanne, an der ich mich orientieren kann?“
- „Ich habe mich informiert, was in der Branche üblich ist – wie sieht das bei Ihnen aus?“
Du musst nicht gleich eine konkrete Summe sagen – erstmal zuhören, was das Unternehmen vorschlägt.
3. Wie bereite ich mich auf eine Gehaltsverhandlung vor?
Vorbereitung
- Informier dich vorher über branchenübliche Gehälter (z. B. direkt hier beim Überblick unserer Medienberufe!).
- Schätz deinen Wert realistisch ein - → Was bringst du mit? (z. B. Praktika, Sprachkenntnisse, Motivation) 
- Überleg dir eine Spanne, z. B.: - → „Ich stelle mir ca. 1.100–1.300 € brutto monatlich für das Praktikum vor.“ 
4. Wie fragt man im Job nach einer Gehaltserhöhung?
Zeitpunkt
- Nach ca. 1 Jahr im Job oder wenn du mehr Verantwortung übernommen hast.
- Nicht zwischen Tür und Angel – am besten im Entwicklungsgespräch oder per Termin.
So kannst du es ansprechen:
- „Ich würde gerne über meine Entwicklung im Unternehmen sprechen – und auch über mein Gehalt.“
- „Ich habe in den letzten Monaten mehr Verantwortung übernommen und denke, dass sich das auch im Gehalt widerspiegeln darf.“
Tipp: Konkrete Beispiele nennen („Ich habe XY übernommen…“)
5. Selbstbewusst, aber freundlich bleiben
Der richtige Ton
- Du darfst über Gehalt sprechen – das ist kein Tabuthema!
- Es zeigt, dass du deinen eigenen Wert kennst.
- Gleichzeitig ist es wichtig, respektvoll und offen zu bleiben – es ist ein Gespräch, kein Streit.
Mental überfordert? Mental Health im Bewerbungsprozess
Was tun bei Überforderung, Absagen, Verzweiflung? Hierfindest du Tipps zum Ausgleich, Wie man nach absagen weiter macht und nach Feedback fragt.
Stress dich nicht
1. Mit Stress und Überforderung umgehen
Plane deine Zeit realistisch
→ Teile große Aufgaben (z. B. Bewerbung schreiben) in kleine Schritte.
→ Nutze To-Do-Listen oder Apps zur Organisation.
Mach bewusste Pausen
→ Kurze Pausen helfen, wieder klarer zu denken.
→ Gehe spazieren, atme tief durch oder streck dich kurz.
Sprich mit anderen
→ Rede mit Freund:innen, Familie oder Beratungsstellen, wenn es zu viel wird.
→ Du bist nicht allein – viele erleben dasselbe!
 
    Medien x Mental Health: Work-Life Balance in der Medienbranche
Auf der Bühne der Media For You München 2024 sprachen Larena Klöckner, LenasLogik und Eva Walig über ihre Erfahrungen und Wünsche zum Thema Mental Health in den Medien.
Video-Zusammenfassung
Arbeit in den Medien = Stress, Überstunden und Burnout? Hier erfahrt ihr, wie der Arbeitsalltag in der Branche wirklich aussieht. Unsere Media Idols diskutieren über Work-Life-Balance und wie wichtig das Thema Mental Health in der heutigen Medienlandschaft ist.
Unsere Media Idols zum Thema Mental Health
Das sind die Media Idols die auf der Bühne der Media For You und in Interviews über das Thema Mental Health, Resilienz und Umgang mit Stress in der Medienbranche gesprochen haben.
Larena Klöckner
Journalistin
 
      LenasLogik
Jura-Studentin, Polizeibeamtin, Content Creatorin
 
      Eva Walig
Moderatorin, Journalistin & Stimmtrainerin
 
      Imposter-Syndrom?
2. Mit dem Imposter-Syndrom umgehen
"Ich bin nicht gut genug..."
Mach dir deine Erfolge bewusst
- Schreib dir auf, was du bisher erreicht hast – auch kleine Dinge zählen!
- Lies dir diese Liste durch, wenn Selbstzweifel auftauchen.
Vergleiche dich nicht ständig
- Jeder hat einen anderen Weg. Was andere machen, sagt nichts über deinen Wert aus.
Erinnere dich: Niemand ist perfekt
- Bewerbungen dürfen Ecken und Kanten haben. Echtheit ist wichtiger als Perfektion.
Stay strong
3. Absagen besser verkraften
Absagen sind normal
- Sie gehören zum Bewerbungsprozess dazu – das heißt nicht, dass du schlecht bist.
- Oft passen andere Bewerber:innen einfach besser zur Stelle.
Lass Raum für Gefühle – aber bleib nicht stecken
- Traurigkeit ist okay. Wichtig ist, danach weiterzumachen.
Hol dir Feedback (wenn möglich)
- Frage freundlich nach, warum es nicht geklappt hat – das hilft fürs nächste Mal.
Resilienz
4. Allgemeine Tipps für mentale Stärke
Bewegung hilft dem Kopf
- Sport oder einfach Spazierengehen kann Stress abbauen.
Genug Schlaf und gesunde Ernährung
- Körper und Geist hängen zusammen – sorg gut für dich.
Achtsamkeit & Selbstfürsorge
- Meditation, Tagebuch schreiben oder ruhige Musik können helfen, zur Ruhe zu kommen.
Hol dir Hilfe, wenn’s zu viel wird
- Viele Hochschulen bieten psychologische Beratung an – kostenlos & vertraulich.
Checkliste
Du machst es dir leichter, deine Bewerbung vorzubereiten, indem du die To-Dos einfach abarbeitest und abhakst. Wir haben dir für den gesamten Prozess und jeden wichtigen Schritt Checklisten erstellt, die du kostenlos herunterladen kannst.
 
         
         
      