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Fotograf:in

Als Fotograf:in hältst du besondere Momente, Menschen und Orte mit der Kamera fest und verwandelst sie in ausdrucksstarke Bilder. Du kannst in ganz unterschiedlichen Bereichen arbeiten – von Porträts über Mode und Werbung bis hin zu Reportagen oder künstlerischen Projekten. Neben einem guten Auge für Motive brauchst du technisches Wissen über Kameras, Licht und Bildbearbeitung. Kreativität, Gespür für Stimmungen und der Kontakt zu Kund:innen machen den Beruf abwechslungsreich und spannend.

Eine Frau mit langen geflochtenen Haaren und Brille lächelt in die Kamera. Sie trägt einen schwarzen Rollkragenpullover und hält eine professionelle Digitalkamera in den Händen. Im Hintergrund sind eine weiße Wand und eine grüne Pflanze zu sehen.
Branchen
Design
Ausbildungstyp
Ausbildung
Durchschnittliches Gehalt
2.391 € 3.981 €

Benötigte Skills

Belastbarkeit: 70%
Kommunikationsfähigkeiten: 60%
Kreativität: 90%
Organisation: 70%
Teamarbeit: 60%
Technisches Verständnis: 80%

Überblick

Was ist ein:e Fotograf:in?

Fotograf:innen sind Fachleute für Bilder. Sie setzen Motive gezielt in Szene, spielen mit Licht, Perspektive und Bildausschnitt und sorgen so dafür, dass ein Foto mehr ist als nur ein Schnappschuss. Ihr Ziel ist es, Momente festzuhalten, Geschichten zu erzählen oder Produkte und Personen so darzustellen, dass sie die gewünschte Wirkung erzielen.

Der Beruf ist sehr vielseitig: Manche Fotograf:innen arbeiten im Studio, etwa für Mode, Porträts oder Werbung. Andere sind viel unterwegs, zum Beispiel als Fotojournalist:innen, Reportage- oder Landschaftsfotograf:innen. Auch im künstlerischen Bereich können Fotograf:innen aktiv sein und eigene Projekte verwirklichen.

Neben der eigentlichen Aufnahme gehört auch die Nachbearbeitung mit Bildbearbeitungsprogrammen zum Alltag. Farben anpassen, kleine Retuschen vornehmen oder ganze Bildstimmungen verändern – all das zählt zum Handwerk.

Fotograf:innen arbeiten häufig im Auftrag von Kund:innen, Agenturen oder Redaktionen, manche sind fest angestellt, viele jedoch selbstständig. Kreativität, technisches Verständnis und ein gutes Gespür für Menschen und Situationen machen diesen Beruf aus.

Personal Fit

Passt der Beruf Fotograf:in zu dir?

  • Spaß an Fotografie

    Wenn du Fotograf:in werden möchtest, solltest du natürlich Interesse an Fotos und allem was dazu gehört haben: Planung und Konzeption, Vorbereitung des Sets mit Licht, Hintergrund usw., Kontakt mit Kund:innen, Fotos bearbeiten. Wichtig wäre daher ein technisches Verständnis, da du viel mit Technik zu tun haben wirst. Nicht nur mit der Kamera und den Objektiven, auch mit Licht, Blitz, Stativen, Hintergründen und Programmen zur Bildbearbeitung.

  • Einsatz

    Außerdem ist es von Vorteil, wenn du körperlich fit bist und auch mal ein paar Kilo schleppen kannst. Das kann schon vorkommen bei einem größeren Shooting mit viel Equipment. Hinzu kommt, dass es auch mal sehr lange und anstrengende Tage geben kann. Um das perfekte Foto zu bekommen, ist manchmal viel Einsatz nötig. Vielleicht musst du dich mal in den Dreck werfen, lange warten oder in der Kälte stehen.

  • Kontaktfreude

    Um das Zusammenspiel von Licht und Schatten, bestimmte Linseneffekte und Abbildungserscheinungen zu verstehen, ist ein gewisses Grundverständnis der Physik, bzw. des Teilbereichs Optik, von Vorteil. Vieles wird sich aber im täglichen Umgang mit Technik und Motiven erklären. Nicht zu vergessen auch: ZumFotograf:innen-Beruf gehört auch der Umgang mit den Kund:innen und die Arbeit im Team. Es ist also von Vorteil, wenn du allgemein gerne mit anderen Menschen (zusammen-)arbeitest.

Jobs

Welche Jobs gibt es für Fotograf:innen?

Berufsfelder

  • (Foto-) Agenturen
  • Verlage
  • Medienhäuser

Fotograf:innen werden in vielen Branchen gebraucht. Immer, wenn ein Produkt, eine Person oder auch ein ganzes Event oder eine Stadt in Szene gesetzt werden soll. Zudem braucht es auch Fotograf:innen um das aktuelle Zeitgeschehen zu dokumentieren. Zum Beispiel ein wichtiges Fußballspiel, Reden von Politiker:innen oder eine Naturkatastrophe.

Arbeitgeber:innen können daher zum Beispiel (Foto-)Agenturen sein, die fertige Fotos verkaufen oder für Kund:innen spezielle Fotos erstellen. Du kannst aber auch für einen (großen) Konzern arbeiten, der ein eigenes Fotograf:innen-Team hat. Eine weitere Möglichkeit sind Verlage und Medienhäuser, die zum Beispiel Bilder für ihre Zeitungen oder Zeitschriften brauchen.

Mit der Ausbildung stehen dir also verschiedene weitere Möglichkeiten offen. Du kannst dich zum Beispiel auf einen Bereich spezialisieren und dann nur noch Menschen, nur noch Sportler:innen oder nur noch Häuser und Wohnungen fotografieren.

Details

Wie sieht die Ausbildung zum/zur Fotograf:in aus?

Typische Aufgaben

  • Du suchst nach passenden Motiven und gutem Licht
  • Du fotografierst Portraits, dokumentierst Events oder bildest Landschaften ab
  • Du arbeitest mit Bildbearbeitungsprogrammen

Du wirst in der dreijährigen Ausbildung vieles über die Fototechnik, also über Kameras, Objektive und Blitzgeräte lernen, aber natürlich auch wie du sie richtig einsetzt.

Ein weiterer großer Punkt in deiner Ausbildung wird die Bildgestaltung und Komposition sein, also die Frage, wie du Motive, Personen und Gegenstände im Foto positionierst. Auch die Frage des richtigen Hintergrunds, ob draußen oder im Studio, ist ein wichtiges Thema.

Außerdem lernst du, welche Fotos du am besten auswählst und wie du sie entwickelst und bearbeitest. Dazu gehört zum Beispiel auch das Retuschieren von kleinen Bildfehlern oder das Entfernen von Hautunreinheiten bei Portraits. Hier lernst du Tricks und Kniffe mit den einschlägigen Foto-Softwaretools.

Als Fotograf:in bist du auch viel mit Menschen im Kontakt. Entweder sind sie deine Motive vor der Kamera oder deine Kund:innen hinter der Kamera, mit denen du das Motiv besprichst. Also lernst du in der Ausbildung auch hier den richtigen Ton zu treffen, Models genaue Anweisungen zu geben und Verkaufsgespräche mit Kund:innen zu führen.

Der Weg zum Job

Wie wird man Fotograf:in?

Fotograf:in wirst du in der Regel über eine Ausbildung. Die duale Ausbildung dauert drei Jahre und kombiniert praktische Arbeit in einem Fotostudio oder Betrieb mit Unterricht in der Berufsschule. Dort lernst du sowohl die technische Seite, Kameratechnik, Bildbearbeitung, Lichtführung, als auch die gestalterischen Grundlagen wie Bildaufbau, Farben und Komposition.

Ausbildung

In der Ausbildung spezialisierst du dich oft auf einen Bereich, zum Beispiel Porträt-, Produkt-, Architektur- oder Werbefotografie. Du lernst, wie man mit Kund:innen zusammenarbeitet, Shootings vorbereitet und organisiert sowie Bilder professionell nachbearbeitet. Auch rechtliche Themen wie Urheberrecht und Bildnutzungsrechte gehören zum Lehrplan.

Das kannst du selbst tun

Um als Fotograf:in durchzustarten, lohnt es sich, schon früh eigene Fotoserien oder kleine Projekte umzusetzen. So kannst du ein Portfolio aufbauen, das zeigt, was du kannst. Praktika in Studios, bei Magazinen oder Werbeagenturen helfen dir, Praxis zu sammeln und Kontakte in die Branche zu knüpfen. Außerdem ist es sinnvoll, dich mit moderner Bildbearbeitungssoftware vertraut zu machen und dein Auge durch Übung immer weiter zu schulen.

Lerninhalte

Das lernen Fotograf:innen

Basics

Zu Beginn der Ausbildung stehen die technischen Grundlagen im Vordergrund: Wie entsteht ein Bild, welche Fotoarten gibt es und wie werden bestimmte Motive eingefangen? Auch die Funktionen der Kamera und die richtigen Einstellungen werden hier vermittelt.

Rechtliches

Ein wichtiger Punkt, der auch eine Rolle spielt, ist das Medien-, Urheber- und Lizenzrecht. Du lernst also wen und was du fotografieren darfst, aber auch wer deine Fotos später wie verwenden darf.

Let's do it!

Der größte Punkt der Ausbildung ist die Einführung in den Fotografie-Betrieb. Also die Planung, Konzeption, technische und inhaltliche Umsetzung eines Shootings. Hier lernst du welche Technik du für was brauchst, welche Lampen und Blitze es gibt und wie du den Wunsch der Kund:innen in ein Bild übersetzt.

Make it pretty

Neben dem Fotografieren stehen auch das Entwickeln und Bearbeiten der Fotos auf dem Lehrplan. Hier lernst du ein Bild so zu bearbeiten, dass alle Farben richtig wiedergegeben werden. Aber natürlich gehört auch ein bisschen Retusche mit dazu, also das Korrigieren von kleineren Fehlern im Bild.

Same But Different

Was ist der Unterschied zu ähnlichen Berufen?

Im Unterschied zum/zur Mediengestalter:in Bild und Ton, wo es sich ja viel um Video und Bewegtbild dreht, geht es bei Fotograf:innen wirklich um das einzelne Bild. Zwar gibt es in der Farblehre und in den technischen Grundlagen viele Parallelen, aber bei Komposition und Gestaltung konzentrierst du dich als Fotograf:in wirklich auf die eine Sekunde, in der das Bild gemacht wird. Als Mediengestalter:in Bild und Ton filmst und schneidest du also Filmmaterial, als Fotograf:in machst du Fotos und bearbeitest diese.

Im Gegensatz sind Fotomedienfachfrauen/-männer deutlich kaufmännischer angelegt und der Beruf zielt auf eine Tätigkeit im Fotogeschäft ab. Dort kannst du dann sowohl Kameratechnik verkaufen, als auch kleinere Fotografen-Tätigkeiten übernehmen. Der fotografische Part kommt in der Ausbildung aber deutlich kürzer als in der wirklichen Fotograf:innen-Ausbildung.

Aktuelle
Ausbildungsmöglichkeiten

Unsere Angebotsdatenbank zeigt dir aktuelle Ausbildungsmöglichkeiten rund um diesen Beruf in Bayern.

Foto & Film

FHM Bamberg, Minna-Neuburger-Straße 396050 Bamberg

Präsenz-Anteil:

Hybrid

Abschluss:

Bachelor of Arts

Webseite

Bildgestaltung

HFF München, Bernd-Eichinger-Platz 180333 München

Präsenz-Anteil:

Präsenz

Abschluss:

Diplom

Webseite

Mediengestalter Bild u Ton

DropIn-TV GmbH, Innsbrucker Ring 15281669 München

Präsenz-Anteil:

Präsenz

Abschluss:

Mediengestalter Bild und Ton/Mediengestalterin Bild und Ton

Webseite

Medien- und Bildredakteur

Wildner Akademie für Digitale Wirtschaft & Management, Steinerstr. 15D, 81369 München

Präsenz-Anteil:

Online

Abschluss:

Inhouse-Zertifikat

Webseite

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