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Produktdesigner:in

Als Produktdesigner:in bist du der kreative Kopf hinter der Vereinigung von Technik und Design. Du gestaltest neue Produkte, bist aber gleichzeitig auch dafür verantwortlich, dass die Produkte technisch einwandfrei funktionieren. Das verlangt einiges an technischem Verständnis und Kreativität, aber auch Design-Know-How und Marktwissen.

Steckbrief Produktdesigner:in

Verwandt: Art Director:in Grafikdesigner:in Layouter:in Marketing Manager:in

Ausbildungstyp: Ausbildung, Studium

Mögliche Arbeitgeber: Industrieunternehmen, Designagenturen, Konstruktionsbüros, Selbstständigkeit

Geforderte Skills:

Belastbarkeit
Kommunikationsstärke
Kreativität
Organisation
Teamwork
Technisches Verständnis
Überblick

Was ist ein:e Produktdesigner:in?

Hast du dich schon mal gefragt, wer eigentlich hinter dem Design deines Computers oder Smartphones steckt? Als Produktdesigner:in ist es dein Job, die technischen Voraussetzungen eines Produkts zu analysieren und dann basierend auf aktuellen Markttrends und den Bedürfnissen der Verbraucher:innen das finale Produkt zu gestalten. Dazu gehören sowohl erste Skizzen und 3D-Modelle, aber auch eine ganz exakte technische Ausarbeitung. Produktdesigner:innen sind immer auf einem schmalen Grat zwischen Ästhetik und Funktionalität unterwegs: Das Produkt soll gut aussehen und gleichzeitig technisch optimal funktionieren!

Hierfür arbeiten sie auch mit vielen Menschen aus ganz unterschiedlichen Fachbereichen zusammen, um gemeinsam das Produkt zu perfektionieren, wie etwa mit Ingenieur:innen oder Marketingexpert:innen - Kommunikation und Teamwork sind hier also das A und O!

Produktdesigner:innen sind in allen möglichen Branchen zu finden, wie zum Beispiel im Automobil- oder Industriedesign oder auch Spielzeug- und Verpackungsdesign. Und überall entwerfen sie neue, innovative Produkte.

Personal Fit

Passt der Beruf Produktdesigner:in zu dir?

Kreativität

Als Produktdesigner:in ist es deine Aufgabe, jede Menge unterschiedliche Produkte zu designen und dir immer wieder etwas Neues einfallen zu lassen. Ohne Kreativität kommst du hier also nicht weit. Nicht nur solltest du in der Lage sein, neue Designs zu erstellen, du musst auch kreativ Probleme lösen können - schließlich muss am Ende dein Design mit den technischen Voraussetzungen des Produkts übereinstimmen. Wenn das nicht glatt läuft, ist es dein Job dir auch dafür eine neue, kreative Lösung einfallen zu lassen.

Technikfanatiker:in

Wenn dir Mathe und Physik Spaß machen und du gerne an Geräten herumtüftelst, bist du im Produktdesign genau richtig. Neben den kreativen Aspekten ist es schließlich essenziell, dass deine Entwürfe auch auf der technischen Seite einwandfrei laufen und dafür ist sowohl Verständnis als auch Leidenschaft für Technik ein großer Vorteil!

Immer up to date?

Deine Entwürfe müssen außerdem nicht nur dir gefallen, sondern auch den Zeitgeist treffen. Daher solltest du immer auf dem neuesten Stand der aktuellen Design-Trends und Vorlieben der Verbraucher:innen sein und ein Gefühl dafür haben, was auf dem Markt gut ankommen könnte - und was eben auch nicht. Auch die Benutzerfreundlichkeit und Ergonomie dürfen hierbei allerdings nicht zu kurz kommen.

Details

Wie sieht der Beruf Produktdesigner:in aus?

Der Beruf Produktdesigner:in kann je nach der Branche, in der du landest, oder dem Unternehmen, in dem du angestellt bist, sehr unterschiedlich aussehen. Das Berufsfeld ist sehr facettenreich - das heißt aber auch, dass du, wenn du Glück hast, dir die Nische suchen kannst, in der du dich am wohlsten fühlst.

Je nachdem ob du in einem Unternehmen oder einer Agentur arbeitest, bekommst du entweder Aufträge aus deiner Firma oder von externen Kund:innen. Dein Arbeitsprozess beginnt dann erstmal mit dem kreativen Teil, du entwirfst das Produkt zunächst in Skizzen und dann am Computer mit einer Design-Software. Dann geht es um die technischen Voraussetzungen, schließlich muss das Produkt auch funktional und ergonomisch sein. Außerdem stehst du immer in Kontakt mit deinen Auftraggeber:innen und hältst mit ihnen Rücksprache über die Entwicklung. Wenn das Design steht, tauschst du dich mit anderen Teammitgliedern aus, die auch eine wichtige Rolle in der Herstellung haben, wie zum Beispiel aus der Forschung, der Produktion oder der Marketingabteilung.

Jobs

Welche Jobs gibt es für Produktdesigner:innen?

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  • Industrieunternehmen
  • Designagenturen
  • Selbstständigkeit

Als Produktdesigner:in kannst du fest angestellt in einem Industrieunternehmen arbeiten, das eigene Produkte herstellt, in Bereichen wie der Automobilindustrie, dem Verpackungs- oder sogar Möbeldesign. Aber auch in einer Designagentur findest du eine Anstellung und kannst hier ganz unterschiedliche Kund:innen bedienen.

Aber auch die Selbstständigkeit ist eine Option. Hier kannst du dir Kund:innen und Aufträge selbst aussuchen oder sogar deine eigenen Produkte entwickeln.

Arbeitsplatz finden

Wo kannst du einen Arbeitsplatz in Bayern finden?

Auf der XPLR: Media Map findest du einen Überblick über Arbeitgeber für Medienberufe in Bayern.

Ausbildungsmöglichkeiten

Wie wird man Produktdesigner:in?

Du kannst auf verschiedene Wege Produktdesigner:in werden: Je nachdem, was dir in deiner Ausbildung wichtig ist, kannst du entweder die Ausbildung Technische:r Produktdesigner:in machen, Produktdesign oder Industriedesign studieren, oder ein Duales Studium machen. Wenn du eine Ausbildung machst, dreht es sich mehr um die praktischen Aspekte, wohingegen du im Studium auch einen Einblick in die Forschung bekommst.

Same But Different

Was ist der Unterschied zu anderen Berufen?

Zwar haben die Berufe Produktdesigner:in und Grafikdesigner:in gemeinsam, dass beide kreative und gestalterische Kompetenzen abverlangen und sich mit Design sowie visueller Kommunikation auseinandersetzen, es gibt allerdings einige wichtige Unterschiede: Während es die Aufgabe der Produktdesigner:innen ist, Gegenstände und physische Produkte zu entwickeln, gestalten Grafikdesigner:innen Layouts und Grafiken - sie arbeiten also eher 2D, während Produkdesigner:innen ihre Designs in die Realität umsetzen müssen. Auch fehlt im Grafikdesign der technische Aspekt, der im Produktdesign so zentral ist.

Art Director:in ist ebenfalls ein artverwandter Beruf des Produktdesigns, jedoch gibt es hier einen ähnlichen Unterschiede wie zum Grafikdesign: Art Director:innen übernehmen die visuelle und kreative Gestaltung von Projekten oder Kampagnen und bewegen sich vor allem im Bereich visueller Kommunikation. Produktdesigner:innen beschäftigen sich dagegen mit der physischen Entwicklung von Produkten.



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