- Branchen
- Kommunikation, Journalismus, Verlag/Publishing, Design
- Ausbildungstyp
- Ausbildung, Weiterbildung, Studium (Bachelor, Master)
- Durchschnittliches Gehalt
- 3.178 € 5.139 €
Benötigte Skills
Überblick
Was ist ein:e Layouter:in?
Layouter:innen gestalten selten künstlerische Werke, sondern entwerfen Kommunikationsmittel, das heißt, Produkte wie Online-Portale, Flyer, Magazine, Broschüren oder auch das Design eines Buchs. Meist tun sie das am Computer, aber hin und wieder noch per Hand. Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt bei gedruckten und digitalen Medien.
Sie haben ein gutes Auge für das Verhältnis von Bildern, Text und freien Flächen des Designs, für Farben, Schriftarten, Bilder und Schaubilder – und wissen, welche Informationen sie mit der Gestaltung einer Zeitungs- oder Buchseite, einer Broschüre oder eines Webshops übermitteln müssen - und wie sie das am besten tun
Personal Fit
Passt der Beruf Layouter:in zu dir?
Ein gutes Auge für Anordnung und Ästhetik
Du arbeitest als Layouter:in kreativ, indem du durch deine Gestaltung die wichtigsten Informationen möglichst gut sichtbar und verständlich präsentierst. Dabei geht es um ein ausgewogenes Verhältnis von Bild und Text, die Auswahl einer Schriftart, die zum Thema und ins Gesamtkonzept passt, aber eben auch gut lesbar ist, und Ideen für die Bebilderung bzw. die Auswahl der aussagekräftigsten und schönsten Bilder aus dem vorhandenen Material.
Ordentliches Arbeiten
Es gibt Standards, die nicht fehlen dürfen, und sowohl Websites als auch Zeitungen und Kataloge folgen einem Konzept, das sich durch die gesamte Idee zieht: Innerhalb eines Projekts oder Produkts passen zum Beispiel die Schriftarten zusammen und werden aus einem begrenzten Pool ausgewählt. Wiederkehrende Standard- und Markenelemente wie Seitenzahlen oder Logos und Farben erleichtern die Orientierung und haben einen festen Platz auf den einzelnen Seiten.
Gefühl für die Zielgruppe
Ein schwungvoll-wildes Layout mit Handschriften, vielen Farben und wenigen Kontrasten spricht Künstler:innen oder junge Menschen an – die Leser:innen einer Kundenzeitschrift für Versicherungen weniger: Die Seiten, die du gestaltest, müssen zum Medium passen und vor allem zur Zielgruppe! Darum sieht eine Fachbroschüre für eine technische Geräte natürlich ganz anders aus als eine Website mit Funsport- und Freizeitangeboten. Wenn du dich gut in andere hineinversetzen kannst, hast du hier direkt einen Vorteil.
Details
Wie sieht der Beruf Layouter:in aus?
Typische Aufgaben
- Du gestaltest Layouts für Print- und Digitalmedien wie Magazine, Bücher oder Webseiten.
- Du ordnest Texte, Bilder und Grafiken so an, dass ein stimmiges Gesamtbild entsteht.
- Du stimmst dich mit Redaktion, Grafik und Druckerei zur finalen Umsetzung ab.
Hast du schon mal mit Photoshop oder einem anderen Grafikprogramm an einem Design für einen Flyer oder ein Cover rumgebastelt? So ähnlich, nur mit professionellem Fachwissen, sieht die Arbeit eine:r Layouter:in aus: Mithilfe von Layout-Software für das sogenannte Desktop Publishing (DTP, zum Beispiel InDesign oder Scribus) und verschiedenen Grafik- und Bildbearbeitungsprogrammen, wie Adobe Illustrator und Photoshop, entstehen einzelne Seiten und ganze Magazine. Hin und wieder greifst du aber auch mal zum Stift, um deine Ideen zu skizzieren.
Meistens gestaltest du Seiten oder Publikationen nach dem Vorbild des bisherigen Auftritts und anhand von Musterseiten.Immer wieder kommt aber auch ein neues Projekt dazu oder ein bestehendes Kommunikationsprodukt soll moderner werden: Dann entwickelst du neue visuelle Konzepte, die die Botschaft deiner Kund:innen für die Zielgruppe umsetzen. Das machst du normalerweise nicht allein. Layouter:innen sind Teamplayer, die viel mit Redakteur:innen und Autor:innen, Marketing- und Anzeigen-Fachleuten und anderen Grafiker:innen zusammenarbeiten, um mit ihren Entwürfen alle Anforderungen zu erfüllen.
Jobs
Welche Jobs gibt es für Layouter:innen?
Berufsfelder
- Medienhäuser (vor allem Verlage und Online-Medien)
- Unternehmen
- Agenturen
- Selbstständigkeit
Sehr oft arbeiten Layouter:innen in Verlagen und Medienhäusern, außerdem bei Werbeagenturen und in den Marketing- und Kommunikationsabteilungen größerer Unternehmen. Der Beruf wird sowohl in Festanstellung als auch für freie Mitarbeiter:innen angeboten, es liegt also bei dir, ob du lieber mehrere unterschiedliche Projekte bei einer Agentur betreuen oder als Freie:r jonglieren willst – oder einen bestimmten Aufgabenbereich innerhalb einer Firma haben möchtest.
Oft wird in den Ausschreibungen gar nicht so genau unterschieden zwischen Grafiker:in, Kommunikationsdesigner:in und Mediengestalter:in, auch weil die Aufgaben fließend ineinander übergehen. Erstere entwerfen mehr (zum Beispiel Logos) als Layouter:innen, letztere sind oft ein bisschen mehr auf die technische Umsetzung ausgelegt.
Same But Different
Was ist der Unterschied zu ähnlichen Berufen?
Als Layouter:in konzentrierst du dich darauf, Texte, Bilder und Grafiken so anzuordnen, dass ein harmonisches und gut lesbares Gesamtbild entsteht. Im Unterschied zu Grafikdesigner:innen, die oft auch Logos, Illustrationen oder komplette Gestaltungskonzepte entwickeln, liegt dein Fokus klar auf der Umsetzung und Struktur. Redakteur:innen liefern Inhalte, während du entscheidest, wie diese visuell präsentiert werden. Kurz gesagt: Du bist die Schnittstelle zwischen Inhalt und Design.
Aktuelle
Ausbildungsmöglichkeiten
Unsere Angebotsdatenbank zeigt dir aktuelle Ausbildungsmöglichkeiten rund um diesen Beruf in Bayern.
Werbefachwirt:in und Kommunikationswirt:in
GRUNDIG AKADEMIE für Wirtschaft und Technik Gemeinnützige Stiftung e.V., Beuthener Straße 45, 90471 Nürnberg
Abschluss:
Inhouse-Zertifikat
Werbefachwirt:in
GRUNDIG AKADEMIE für Wirtschaft und Technik Gemeinnützige Stiftung e.V., Beuthener Straße 45, 90471 Nürnberg
Abschluss:
Inhouse-Zertifikat
Webdesign & Development
SAE-Institute GmbH, Zielstattstr. 30, 81379 München
Abschluss:
Inhouse-Zertifikat
Volontariat Online-Redaktion / social media
Oberpfalz TV, Fleurystraße 9, 92224 Amberg