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Medieninformatik

Medieninformatik ist angewandte Informatik. Der Studiengang verbindet die mathematischen Grundlagen eines Informatikstudiums mit der Praxis, die du für die Programmierung und das Design von Websites oder Multimedia-Inhalten brauchst.
Mögliche Berufsfelder
Medien- und Werbeagenturen, Startups, Multimedia-Plattformen
Ausbildungstyp
Studium

Benötigte Skills

Belastbarkeit: 80%
Kommunikationsfähigkeiten: 50%
Kreativität: 60%
Organisation: 70%
Teamarbeit: 40%
Technisches Verständnis: 100%

Studiengänge

Welche Studiengänge für Medieninformatik gibt es in Bayern?

Bachelor

Der Bachelor-Studiengang Medieninformatik verbindet Informatik mit Mediengestaltung und -produktion. Du lernst sowohl Programmierung und Softwareentwicklung als auch Grundlagen in Design, Usability und digitaler Kommunikation, um interaktive Anwendungen, Apps, Websites oder multimediale Systeme zu entwickeln.

Master

Der Master-Studiengang Medieninformatik vertieft dein technisches und gestalterisches Wissen und bietet dir Spezialisierungsmöglichkeiten in Bereichen wie Human-Computer-Interaction, Künstliche Intelligenz, Virtual und Augmented Reality oder digitale Mediensysteme. Er bereitet dich auf leitende Positionen in Forschung, Entwicklung und der Medien- und IT-Branche vor.

Bachelor-Studiengänge

Master-Studiengänge

Überblick

Was ist der Studiengang Medieninformatik?

Im Grunde das, was dabei herauskommt, wenn man die Grundlagen der Informatik auf Medienentwicklung umdenkt. Die Entwicklung von Games oder Apps im Multimedia-Bereich (also Video- und Audioplayer), die Programmierung von Websites und ihren Designs sowie die Einbindung von Inhalten in die Websites erfordern neben Programmier-Skills auch ein Auge fürs Design.

Dein Programmierwissen setzt du also gleich in die Tat um und sorgst dafür, dass deine Anwendungen gut aussehen, intuitiv bedienbar und leicht in verschiedene Plattformen integrierbar sind. Am Ende bist du Profi für alles, was im digitalen Medienbereich wichtig ist: Anwendungen und Apps, Grafiken und Animation sowie Websites und die Medien, die auf ihnen laufen sollen.

Personal Fit

Passt der Studiengang Medieninformatik zu dir?

  • Programmierlust statt Frust

    Du hast Bock auf Programmieren? Perfekt! Vorkenntnisse sind kein Muss – alles Wichtige lernst du im Studium. Entscheidend ist deine Begeisterung für Code und die Geduld, dich auch mal länger mit einer Lösung auseinanderzusetzen.

  • Logisches Denken & Rätsellust

    Knobeln, tüfteln, ausprobieren – wenn du Spaß an logischen Rätseln hast und Freude daran findest, Probleme strukturiert zu lösen, bist du hier genau richtig.

  • Kreativität & Ideenreichtum

    Du sprudelst vor Ideen und willst sie gestalterisch umsetzen? Deine Kreativität ist genauso gefragt wie dein technisches Verständnis – die Mischung macht den Studiengang spannend.

Perspektiven

Was macht man dann mit dem Studiengang Medieninformatik?

Schon mit dem Bachelor-Abschluss kannst du gut in die Medienbranche starten, vor allem, wenn du zum Beispiel eine Ausbildung zum/zur Webdesigner:in in einer entsprechenden Agentur anschließt. Der Masterstudiengang bietet sich aber für alle an, die ihre Kenntnisse vor dem Einstieg ins Berufsleben vertiefen und erweitern wollen.

Danach bist du wirklich für alle Aufgaben der angewandten Medieninformatik Expert:in und kannst selbst entscheiden, wie dein persönlicher Schwerpunkt aussieht. Du hast die Möglichkeit, für die Web-Entwicklung oder die Programmierung von Apps bei entsprechenden Studios und Agenturen zu arbeiten, für technische Startups Animationen und grafische Präsentationen zu designen, im Gaming-Bereich Fuß zu fassen oder als Freiberufler:in die Projekte suchen, die zu deinem Wissen und Können passen.

Details

Wie sieht der Studiengang Medieninformatik aus?

Du...

  1. ... kannst dich auf ganz unterschiedliche Schwerpunkte konzentrieren
  2. ... programmierst eigene Websites und Apps
  3. ... lernst sowohl Theorie als auch deren Anwendung

Medieninformatik teilt sich klassisch in Bachelor- und Masterstudiengänge auf. Oft entscheidest du dich schon früh für sogenannte Anwendungsfächer, also Schwerpunkte, auf die du dich während deines Studiums konzentrieren möchtest. Hier erwarten dich Möglichkeiten wie Mediengestaltung und Medienwirtschaft, oder auch Mensch-Computer-Interaktion, die sich auf die Bereiche Nutzerfreundlichkeit, Nutzerverhalten und Barrierefreiheit konzentriert. Allgemein erwartet dich eine gesunde Mischung aus den Grundlagen der Programmierung und deren Anwendung.

Arbeitsproben, die du vorlegst – und auch Prüfungen – sind dann oft deine selbst programmierten Websites oder Apps, die bestimmte Kriterien erfüllen sollten. Etwa die Einbindung eines vorgegebenen Mediaplayers oder die Ausrichtung auf ein spezifisches Nutzerverhalten. Auch zukunftsorientierte Inhalte wie die Programmierung und Einbindung von künstlicher Intelligenz gewinnen im Studium immer mehr an Bedeutung.

Ablauf

Studium im Überblick

Das erste "Wie" - der Medienpart

Du setzt sich mit der Produktion, Verbreitung und Wirkung von Beiträgen aller journalistischen Darstellungsformen auseinander und setzt diese selbständig um. Du lernst Geschichten oder Kampagnen spannend und informativ crossmedial zu erzählen. Dazu zählt alles, von der Ideenfindung über die medienrechtlichen und ethischen Grundlagen (des Journalismus) bis zum richtigen Umgang mit Stift, Tastatur, Kamera, Software und Contentmanagementsystemen (CMS). Einblicke in Marketingstrategien und Unternehmenskommunikation schlagen die Brücke zum zweiten „Wie“, dem Wirtschaftspart.

Das zweite "Wie" - der Wirtschaftpart

Das erste und zweite „Wie“ werden im Medienmanagement Studium parallel behandelt. Zu den Veranstaltungen in Sachen Medien und Medienproduktion erhältst du Einblicke in die Betriebs- und Volkswirtschaftslehre. Mit dabei sind unter anderem Kosten- und Leistungsrechnung, Buchführung und Bilanzierung, Medienökonomie und/oder Businessplanning.

Das dritte "Wie" - der Praxispart

Im letzten Studienabschnitt erhältst du den Feinschliff und blickst bereits ins Berufsleben. Im Praxissemester, praxisnahen Veranstaltungen und deiner Abschlussarbeit setzt du dein im Studium gelerntes Wissen um.

Same But Different

Was ist der Unterschied zu anderen Studiengängen?

Medieninformatik ist fokussierter als beispielsweise Informatik. Das heißt, du erlernst wirklich nur die Programmierkenntnisse, die du für die Anwendung in der Medienbranche brauchst. Das ist für dich von Bedeutung, wenn Mathematik und Programmierkenntnisse für dich Tools sind, um Designs umzusetzen und du dich neben dem harten Kern der technischen Machbarkeit vor allem für Gestaltung interessiert.

Bei Medieninformatik ist deine Kreativität gefragt. Gleichzeitig sorgst du dafür, dass deine kreativen Vorstellungen auch praktisch umsetzbar sind. Die Lehrinhalte sind anwendungsorientiert. Das heißt, du arbeitest mit gängigen Content-Management-Systemen, Grafik-, Video- und Audioprogrammen und konzentrierst dich auch nur auf die dafür notwendigen Programmiersprachen.