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Interaktive Medien

Im Studium Interaktive Medien erlangst du eine breite Expertise zu Fragen der Interaktivität. Du entwickelst Kompetenzen auf den Gebieten des Designs und der Informatik. Das erlaubt dir, eine Scharnierfunktion zwischen den beiden Gebieten zu besetzen und von der Software-Entwicklung, über Interface-Design bis hin zur VR- und Gamesproduktion in vielen Berufsfeldern zu arbeiten.
Mögliche Berufsfelder
Medien- und Gameproduktion, Webdesign, App-Programmierung, Marketing, Werbung
Ausbildungstyp
Bachelor, Master

Benötigte Skills

Belastbarkeit: 60%
Kommunikationsfähigkeiten: 70%
Kreativität: 90%
Organisation: 70%
Teamarbeit: 80%
Technisches Verständnis: 80%

Studiengänge

Welche Studiengänge für Interaktive Medien gibt es in Bayern?

Bachelor

Der Bachelor-Studiengang Interaktive Medien verbindet Informatik, Design und Medienproduktion. Du lernst, interaktive Anwendungen wie Apps, Games oder multimediale Installationen zu konzipieren, technisch umzusetzen und nutzerfreundlich zu gestalten.

Master

Der Master-Studiengang Interaktive Medien vertieft dein Wissen in Interaktionsdesign, immersiven Technologien und digitaler Medienkunst. Du kannst dich auf innovative Themen wie Virtual und Augmented Reality, User Experience oder mediale Raumgestaltung spezialisieren und wirst auf kreative wie auch forschungsorientierte Tätigkeiten vorbereitet.

Bachelor-Studiengänge

Master-Studiengänge

Überblick

Was sind Interaktive Medien?

  • Entwicklung von Mediensystemen zur Erleichterung unseres Alltags
  • Bearbeitung gestalterisch-künstlerischer als auch technischer Fragestellungen

Interaktive Medien sind digitale Medien, die auf Eingaben von Menschen reagieren. Das können zum Beispiel Websites und Mobile Games sein. Sobald ein Mensch auf eine bestimmte Stelle auf einer Website klickt oder Knöpfe im Spiel drückt, interagiert er mit der darunterliegenden Software. Der überwiegende Teil der digitalen Welt ist heute mehr oder weniger interaktiv gestaltet und es kommen ständig neue Möglichkeiten dazu, etwa im Bereich der Virtual Reality und Augmented Reality.

Personal Fit

Passt der Studiengang Interaktive Medien zu dir?

  • Logik & Problemlösen

    Du knobelst gerne an logischen Rätseln, suchst kreative Lösungen und hast Spaß daran, Strukturen zu durchdenken? Perfekt – genau diese Fähigkeiten helfen dir im Studium Interaktive Medien.

  • Programmieren & Technik

    Du musst vor dem Studium noch keine Expertin im Coden sein – das Handwerk lernst du hier. Wichtig ist, dass du offen für Technik bist und dir vorstellen kannst, viel mit Programmcode zu arbeiten.

  • Ästhetik & Gestaltung

    Ein gutes Auge für Gestaltung und Freude am Tüfteln sind deine Stärken? Dann passt der Studiengang zu dir. Je nach Professor:in und Modul kannst du deine Schwerpunkte zwischen Gestaltung und Technik setzen.

Perspektiven

Was macht man dann mit Interaktive Medien?

Je nachdem, worauf du dich im Studium spezialisiert hast, gibt es ein breites Feld an Möglichkeiten, dein Wissen einzusetzen: Du kannst Web- und Softwareprojekte entwickeln, in der Produktion von Games und VR-Inhalten tätig werden oder an neuartigen digitalen Bildungs- und Kulturprojekten mitarbeiten. Auch die Industrie verändert sich mit der zunehmenden Digitalisierung und sucht Spezialist:innen für Interaktion.

In einem anschließenden Master-Studiengang kannst du dein Wissen vertiefen und dich auf eine mögliche Führungsposition vorbereiten.

Details

Wie sieht der Studiengang Interaktive Medien aus?

Du bewegst dich bei diesem Studium im Grenzgebiet zwischen Gestaltung und digitaler Technik. Folglich lernst du Grundlagen aus verschiedenen Gebieten des Designs und der Informatik. Du lernst also Prinzipien und Technologien der (Web-)Programmierung, der grafischen Gestaltung in 2D und 3D und übst dich im audiovisuellen Gestalten. Später wählst du Schwerpunkte aus den jeweiligen Gebieten und schulst deine Fähigkeiten mit Praxisprojekten.

Ablauf

Studium im Überblick

Tutorial

Die meisten Master-Studierenden in Bayreuth kennen sich entweder in den Medienwissenschaften oder in der Informatik aus. Deswegen gibt es so eine Art 0. Semester, in dem du Kenntnisse im jeweils anderen Bereich aufholen kannst. Hier lernst du die Grundlagen von Game Studies, Medienanalyse und Game Design. In der Informatik besuchst du eine Einführung und lernst die Grundlagen von Java und C# für die Unity Engine.


Klasse wählen

Du kannst eine von vier Spezialisierungen wählen: Medienwissenschaftler:in, Spieleentwickler:in, Spieleprogrammierer:in und Informatiker:in. Dadurch kannst du bestimmte Themen vertiefen und zum Beispiel nacheinander Module belegen, in denen du dein eigenes Spiel von der ersten Skizze bis zum Prototypen entwickelst. Oder du kannst dich gezielt auf eine Promotion vorbereiten. Du darfst aber keinen Bereich des Studiengangs ganz „abwählen“.

Das Inventar

Viele Module sehen vor, dass du dein theoretisches Wissen in praktischen Projekten anwendest. Dabei entwickelst du im Team mit deinen Kommiliton:innen zum Beispiel eine Spielidee oder programmierst einen Prototypen. Im Laufe deines Studiums kannst du einige hundert Arbeitsstunden in diese Projekte stecken. Gleichzeitig sammelst du dadurch aber auch Arbeitsproben für deine Mappe. Die brauchst du, wenn du dich für einen Job in der Spieleindustrie bewerben möchtest.

Learning by Doing

Die Theorie hast du nach ein paar Semestern drauf. Jetzt heißt es: Anpacken. Du arbeitest im Team mit deinen Kommiliton:innen an praktischen Projekten. Du kannst zum Beispiel ein Spiel oder eine Website erstellen, du kannst aber auch eine künstlerische Installation erstellen oder neue Wege der Interaktion erproben. Im Praxissemester wirst du dir ein Unternehmen suchen, bei dem du mehrere Monate im Praktikum arbeitest und so erste Berufserfahrung sammelst. Ein Vorteil: Wenn du mit dem Studium fertig bist, hast du bereits Projekte zum Vorzeigen.

Same But Different

Was ist der Unterschied zu anderen Studiengängen?

Die Studiengänge ähneln sich, da sie beide medienspezifisches Wissen aus den Bereichen Design und Informatik vermitteln. Deshalb gibt es sicher auch viele Überschneidungen. So wirst du in beiden Studiengängen Grundlagen des Programmierens und der Mediengestaltung lernen.

Das Studium Interaktive Medien fokussiert sich aber stärker auf die Schnittstellen zwischen Mensch und Computer und die Mechanismen dieser Interaktion. Die inhaltliche Nähe macht es dennoch möglich, an einen Bachelor in Medieninformatik den Master Interaktive Medien anzuschließen oder umgekehrt.