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Game Design & Development

Mit dem Studiengang Game Design and Development legst du den Grundstein dafür, später eigene Spieleprojekte umzusetzen. Der Studiengang ist sehr breit angelegt, sodass du die verschiedenen Disziplinen kennenlernst, die für die Gameproduktion nötig sind und hinterher eigene Schwerpunkte setzen kannst.
Mögliche Berufsfelder
Publisher, Spiele-Entwickler, Medienhäuser, Industrie
Ausbildungstyp
Bachelor, Master

Benötigte Skills

Belastbarkeit: 80%
Kommunikationsfähigkeiten: 90%
Kreativität: 100%
Organisation: 70%
Teamarbeit: 80%
Technisches Verständnis: 100%

Studiengänge

Welche Ausbildungsmöglichkeiten für Game Development & Design gibt es in Bayern?

Diploma

Das Diploma-Studium Game Design & Development bietet eine praxisorientierte Einführung in die Entwicklung von Computerspielen. Du lernst grundlegende Kenntnisse in Game-Design, Programmierung, 2D-/3D-Grafik und Storytelling, um eigene Spielideen kreativ umzusetzen.

Bachelor

Der Bachelor-Studiengang Game Design & Development vermittelt dir fundierte Kenntnisse in Game-Design, Softwareentwicklung, Grafik, Animation und Interaktionsgestaltung. Du arbeitest an Projekten von der Idee bis zum fertigen Spiel und lernst, kreative Konzepte technisch umzusetzen sowie für verschiedene Plattformen zu entwickeln.

Diploma

Bachelor

Überblick

Was ist Game-Design?

Game Designer:innen und Developer:innen erwecken die virtuellen Spielwelten in denen sich Gamer:innen vertiefen können zum Leben. Während die Game Designer:innen eher für die Ideen, Story und den Look zuständig sind, kümmern sich die Developer:innen um die technische Umsetzung und die Programmierung. Voraussetzung dafür ist Kreativität und technisches Verständnis. Kenntnisse in verschiedenen Programmiersprachen sind in diesem Beruf zwar nötig, du kannst sie aber im Laufe des Studiums erwerben.

Die Technik entwickelt sich rasend schnell weiter und gerade die Gaming-Branche gehört oft zu den sogenannten First-Movern. Das heißt, dass neue Trends hier besonders schnell entstehen oder aufgegriffen werden. Aktuell etwa Virtual Reality, Augmented Reality oder auch Künstliche Intelligenz. Erfolgreiche Game Designer:innen und Developer:innen zeichnen sich deshalb auch dadurch aus, dass sie ein großes Interesse an diesen neuen Entwicklungen haben.

Neben der technischen Seite sind aber auch andere Elemente wichtig, damit ein Spiel erfolgreich wird: Interessante Charaktere, der Soundtrack, das Level-Design, Marketing und Vertrieb. Auch um solche Aspekte kümmern sich Game-Designer:innen und Developer:innen.

Personal Fit

Passt der Studiengang Game Design & Development zu dir?

  • Technisches Interesse

    Du hast keine Angst vor C++, Java oder Python? Sehr gut! Denn Programmiersprachen sind wichtig, um Spiele auf den Bildschirm zu bekommen. Im Studium und später im Beruf bringt dich außerdem dein Interesse an neuer Technologie weiter. Wenn es dir nichts ausmacht, einen Großteil deiner Zeit vor dem Bildschirm zu verbringen, bist du in diesem Studiengang richtig.


  • Kreativität

    Du erschaffst neue Gaming-Welten und sprudelst nur so vor Ideen, welche Wendungen ein Spiel nehmen könnte? Sehr gut. Denn bei der Produktion eines neuen Games kommt es auch darauf an, die Gamer:innen in das Spiel hineinzuziehen. Etwa mit einer überwältigenden Optik, spannenden Challenges oder einer überzeugenden Story.

  • Teamfähigkeit

    Für die Entstehung eines neuen Spieles arbeiten verschiedene Expert:innen zusammen. Auch wenn du als Designer:in und Entwickler:in viel Zeit am eigenen Schreibtisch verbringst, ist die Zusammenarbeit mit Kolleg:innen sehr wichtig. Eine gute Kommunikation und Austausch im Team helfen dir dabei weiter.

Perspektiven

Was macht man dann mit Game Design?

Eine spannende Anlaufstelle für Game Designer:innen und Developer:innen sind natürlich die Studios, in denen neue Spiele entstehen. Aber auch wenn du den Wunsch hast, ein eigenes Studio aufzubauen, bringt dich der Studiengang weiter. Du kannst hinterher beispielsweise einen Job als Gamedesigner:in oder Game Producer:in ergreifen. Für speziellere Aufgaben, wie etwa Sound Design oder Game Programmierung gibt es allerdings eigene Studiengänge. Das Studium Game Design und Development qualifiziert dich für Schlüsselstellen, an denen du hinterher beispielsweise die Game-Produktion koordinierst.

Wenn du in der Gaming-Branche Fuß fassen willst, ist der Studiengang sicher eine gute Wahl für dich. Aber die Fähigkeiten aus dem Studium werden dich auch in anderen Bereichen weiterbringen, Stichwort UX Design und Gamification. Das spielerische Vermitteln von Inhalten ist genauso in anderen Teilen der Wirtschaft gefragt, ob bei Fortbildungen oder im Marketing. Daher können sich mit diesem Studium auch die Türen in anderen Industrien für dich öffnen.

Details

Wie sieht der Studiengang Game Design & Development aus?

Je nachdem, worauf du mehr Wert legst, solltest du dir die Hochschulen, die den Studiengang anbieten, genau ansehen. Manche legen einen größeren Schwerpunkt auf Design, bei anderen spielt das Management eine wichtigere Rolle und bei anderen die Entwicklung und Programmierung.

Bei allen Studiengängen lernst du aber, wie du Spiele analysierst und wie die Spieleindustrie tickt. Die Studiengänge bilden dich in der Regel in konzeptionellen, technischen und künstlerischen Fähigkeiten aus. Entsprechend vielfältig sind auch die Inhalte des Studiums. Du lernst, wie du ein spannendes Storytelling aufbaust, welche Spielemechaniken es gibt, aber auch was gutes Projektmanagement ausmacht. Später tauchst du tiefer in verschiedene Designmethoden ein und beschäftigst dich mit User Experience sowie Game Programmierung.

Insgesamt ist das Studium also sehr breit angelegt und du wirst die Möglichkeit haben, herauszufinden, was dir am besten liegt. Nicht zu vergessen ist auch der Praxisbezug. Selbstverständlich wirst du auch eigene Gaming-Projekte umsetzen und deine Kreativität sowie Teamfähigkeit bereits im Studium unter Beweis stellen.

Ablauf

Studium im Überblick

Tutorial

Die meisten Master-Studierenden in Bayreuth kennen sich entweder in den Medienwissenschaften oder in der Informatik aus. Deswegen gibt es so eine Art 0. Semester, in dem du Kenntnisse im jeweils anderen Bereich aufholen kannst. Hier lernst du die Grundlagen von Game Studies, Medienanalyse und Game Design. In der Informatik besuchst du eine Einführung und lernst die Grundlagen von Java und C# für die Unity Engine.


Klasse wählen

Du kannst eine von vier Spezialisierungen wählen: Medienwissenschaftler:in, Spieleentwickler:in, Spieleprogrammierer:in und Informatiker:in. Dadurch kannst du bestimmte Themen vertiefen und zum Beispiel nacheinander Module belegen, in denen du dein eigenes Spiel von der ersten Skizze bis zum Prototypen entwickelst. Oder du kannst dich gezielt auf eine Promotion vorbereiten. Du darfst aber keinen Bereich des Studiengangs ganz „abwählen“.

Das Inventar

Viele Module sehen vor, dass du dein theoretisches Wissen in praktischen Projekten anwendest. Dabei entwickelst du im Team mit deinen Kommiliton:innen zum Beispiel eine Spielidee oder programmierst einen Prototypen. Im Laufe deines Studiums kannst du einige hundert Arbeitsstunden in diese Projekte stecken. Gleichzeitig sammelst du dadurch aber auch Arbeitsproben für deine Mappe. Die brauchst du, wenn du dich für einen Job in der Spieleindustrie bewerben möchtest.

Same But Different

Was ist der Unterschied zu anderen Studiengängen?

Verwandt

  • Computerspielwissenschaft
  • Interaktive Medien
  • Grafik Design
  • UX Design
  • Game Design
  • Informatik

Der Studiengang Game Development vereint verschiedene Disziplinen, die du auch in anderen Studiengängen finden wirst. Wenn du dich nur auf die Programmierung konzentrieren willst, ist ein Informatik-Studiengang besser geeignet. Auf Design konzentrierst du dich in den verschiedenen Design-Studiengängen und wenn du Computerspiele aus wissenschaftlicher Sicht verstehen willst, gibt es auch dafür einen eigenen Studiengang: Computerspielwissenschaft. Das Besondere am Game Development ist die Kombination aus all diesen verschiedenen Fächern mit dem Ziel, dich fit für die Gaming-Branche zu machen.