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Angewandte / Digitale Psychologie

Die Digitalisierung beeinflusst unseren Alltag mehr und mehr und verändert die Art und Weise, wie wir durchs Leben gehen - genau damit beschäftigst du dich in dem Studiengang Digitale Psychologie. Hier lernst du alles über Cyberpsychologie und Kommunikation in Digitalen Medien. Du lernst, wie die Technik und die menschliche Psyche miteinander interagieren, wie sich Social Media und Co. auf den Menschen auswirken, und vieles mehr.
Mögliche Berufsfelder
Wissenschaftliche Forschung, Marketing und PR, Unternehmensberatung, Human Resources
Ausbildungstyp
Bachelor, Master

Benötigte Skills

Belastbarkeit: 40%
Kommunikationsfähigkeiten: 100%
Kreativität: 50%
Organisation: 60%
Teamarbeit: 50%
Technisches Verständnis: 70%

Studiengänge

Welche Studiengänge für Angewandte / Digitale Psychologie gibt es in Bayern?

Bachelor

Der Bachelor-Studiengang Angewandte bzw. Digitale Psychologie vermittelt dir psychologisches Grundwissen mit einem besonderen Fokus auf den Einsatz digitaler Technologien. Du lernst, menschliches Verhalten in digitalen Kontexten zu verstehen und praktisch anzuwenden – etwa in den Bereichen Medienpsychologie, E-Health, User Experience oder Online-Kommunikation.

Master

Der Master-Studiengang Angewandte bzw. Digitale Psychologie vertieft dein Wissen zu psychologischen Theorien und Forschungsmethoden und verbindet diese mit digitalen Anwendungsfeldern. Du kannst dich auf Themen wie Künstliche Intelligenz in der Psychologie, digitale Diagnostik und Therapie oder Verhaltensforschung in virtuellen Umgebungen spezialisieren und wirst auf verantwortungsvolle Tätigkeiten in Wissenschaft, Wirtschaft und Gesundheitswesen vorbereitet.

Bachelor-Studiengänge

Master-Studiengänge

Überblick

Was ist Digitale Psychologie?

  1. Psychologie kombiniert mit digitaler Technik
  2. Anwendung wissenschaftlicher Methoden im digitalen Raum
  3. Neueste Entwicklungen und Phänomene der digitalen Technologien

Der Studiengang Digitale Psychologie ist recht neu, weswegen er noch nicht an vielen Unis angeboten wird. In der Regel wird er meist als Spezialisierung oder Teildisziplin im allgemeinen Psychologie- oder Medienpsychologie-Studium angeboten.

Das Studium ist interdisziplinär, das heißt, es kombiniert das typische Psychologiestudium mit Forschung über digitale Technologien und Kommunikation. Du lernst, wie die menschliche Psyche mit digitalen Systemen interagiert und durch Technologie beeinflusst wird. Neben Grundlagen aus der Psychologie wird dir außerdem beigebracht, wie du diese wissenschaftlichen Methoden im digitalen Raum anwenden kannst. Außerdem beschäftigst du dich mit spannenden Phänomenen des digitalen Zeitalters, wie etwa Deep Fakes (Videos, Bilder oder Audios die meist mit Hilfe von KI so bearbeitet wurden, dass sie nicht von echten unterschieden werden können) oder Catfishing (das Annehmen einer falschen Identität Online um romantische Beziehungen oder Freundschaften aufzubauen und/oder Betrug zu begehen). Du hast Fächer wie Cyber-Psychologie, Cyber-Security oder Methoden des Influencing. Digitale Psychologie befasst sich mit den neuesten Entwicklungen in der digitalen Welt und bleibt so immer am Zahn der Zeit dran.

Und nicht nur das, auch Themen wie digitale psychologische Beratung und Methoden des Überzeugens haben einen Platz in deinem Studium. Aber auch Datenschutz und -sicherheit, Sicherheit im Netz und Benutzererfahrung sind wichtige Aspekte dieses weiten Feldes.

Personal Fit

Passt der Studiengang Angewandte / Digitale Psychologie zu dir?

  • Digital Native

    Wenn du Digitale Psychologie studierst, musst du natürlich kein sogenannter “Digital Native” sein, du solltest allerdings eine Affinität für digitale Medien mitbringen. Es hilft auch, wenn du mit aktuellen Phänomenen im Internet vertraut bist.

  • Nähe zu Menschen

    Im Zentrum der Psychologie steht immer der Mensch, also solltest du dich gerne mit Menschen befassen. Deswegen solltest du eine grundsätzliche Fähigkeit zu klarer Kommunikation mitbringen und Freude daran haben, mit Menschen zu arbeiten.

  • Vergiss die Technik nicht!

    Digitale Psychologie ist ein interdisziplinärer Studiengang, neben der Psychologie darf also auch die Technik nicht zu kurz kommen. Es ist wichtig, dass du dich von Technik-Talk und Daten nicht abschrecken lässt. Bestenfalls macht es dir richtig Spaß, dich mit den neuesten Technik-Entwicklungen zu beschäftigen.

Perspektiven

Was macht man dann mit Digitaler Psychologie?

Nach deinem Abschluss hast du ganz viele verschiedene Möglichkeiten. Du kannst zum Beispiel in die Forschung gehen und an der Entwicklung digitaler Therapien arbeiten und Möglichkeiten entdecken, wie digitale Technologien für Psychotherapie und Psycho-Gesundheit eingesetzt werden können.

Du kannst aber auch in die Wirtschaft gehen und dort beispielsweise deinen Platz in der Werbebranche finden, oder aber im Bereich der Datensicherheit oder der Produktentwicklung arbeiten und deine Perspektive aus der Digitalen Psychologie dort einbringen.

Details

Wie sieht der Studiengang Angewandte / Digitale Psychologie aus?

Digitale Psychologie ist aktuell noch sehr neu und deswegen an den meisten Unis kein eigener Studiengang. In den meisten Fällen kannst du sie bisher nur als Spezialisierungs- oder Fachgebiet während deines Psychologiestudiums belegen und so in diese Welt eintauchen.

Du beginnst dein Studium mit einer Einführung in die Grundlagen von Psychologie und Digitalisierung. Von hier aus lernst du, wie Menschen mit digitaler Technologie interagieren. Es geht um Cyber-Psychologie und die Kommunikation über und mit digitalen Technologien. Du beschäftigst dich mit Mensch-Computer-Interaktionen, aber auch mit der Kommunikation Online und Aspekten der Sicherheit und des Datenschutzes. Außerdem lernst du, wie digitale Technologien die Wahrnehmung und das Denken von Menschen beeinflussen, aber auch wie beispielsweise Therapiemethoden in der digitalen Welt angewandt werden können.

Neben der psychologischen Theorie lernst du auch wissenschaftliche Methoden der digitalen Psychologie. Hierzu gehören Statistik, angewandte Diagnostik und psychologische Testtheorie, aber auch Statistik und empirische Methoden.

In der Praxis geht es um die digitalen Anwendungsmöglichkeiten von Theorien und Methoden aus der Psychologie. In einem Praktikum kannst du dein ganzes Wissen auch mal im echten Leben anwenden und in den Arbeitsalltag schnuppern.

Ablauf

Studium im Überblick

Das erste "Wie" - der Medienpart

Du setzt sich mit der Produktion, Verbreitung und Wirkung von Beiträgen aller journalistischen Darstellungsformen auseinander und setzt diese selbständig um. Du lernst Geschichten oder Kampagnen spannend und informativ crossmedial zu erzählen. Dazu zählt alles, von der Ideenfindung über die medienrechtlichen und ethischen Grundlagen (des Journalismus) bis zum richtigen Umgang mit Stift, Tastatur, Kamera, Software und Contentmanagementsystemen (CMS). Einblicke in Marketingstrategien und Unternehmenskommunikation schlagen die Brücke zum zweiten „Wie“, dem Wirtschaftspart.

Das zweite "Wie" - der Wirtschaftpart

Das erste und zweite „Wie“ werden im Medienmanagement Studium parallel behandelt. Zu den Veranstaltungen in Sachen Medien und Medienproduktion erhältst du Einblicke in die Betriebs- und Volkswirtschaftslehre. Mit dabei sind unter anderem Kosten- und Leistungsrechnung, Buchführung und Bilanzierung, Medienökonomie und/oder Businessplanning.

Das dritte "Wie" - der Praxispart

Im letzten Studienabschnitt erhältst du den Feinschliff und blickst bereits ins Berufsleben. Im Praxissemester, praxisnahen Veranstaltungen und deiner Abschlussarbeit setzt du dein im Studium gelerntes Wissen um.

Same But Different

Was ist der Unterschied zu anderen Studiengängen?

  1. Medienpsychologie
  2. Multimedia und Kommunikation
  3. Kommunikations- und Medienmanagement

Medienpsychologie und Angewandte / Digitale Psychologie haben viel miteinander gemeinsam. Aber während Medienpsychologie einen stärkeren Fokus auf die Auswirkung von Medien auf die menschliche Psyche hat und diese Medieninhalte analysiert, geht es in der Digitalen Psychologie stärker darum, wie Methoden der Psychologie im Bereich der digitalen Welt angewendet werden können. Außerdem hat sie einen breiteren Fokus und konzentriert sich nicht nur auf die traditionellen Medien, wie Fernsehen oder Radio, sondern hat besonders neue Entwicklungen und Phänomene im Blick.

Die Studiengänge Multimedia und Kommunikation und Kommunikations- und Medienmanagement beschäftigen sich stärker mit Aspekten der Kommunikation, wohingegen bei der Digitalen Psychologie die Psychologie im Mittelpunkt steht.