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Musikpädagogik

Musik ist aus unserer Gesellschaft kaum noch wegzudenken: egal ob im Radio, in Filmen oder Videospielen, überall spielt sie eine wichtige Rolle. Im Studium Musikpädagogik tauchst du nicht nur in die spannenden Welten der Musik ein, sondern lernst auch, wie du anderen Menschen Musik am besten beibringen kannst.
Mögliche Berufsfelder
Musikschule, Volkshochschule, Schule, Universität/Hochschule, kulturelle Institution
Ausbildungstyp
Bachelor, Master

Benötigte Skills

Belastbarkeit: 50%
Kommunikationsfähigkeiten: 100%
Kreativität: 70%
Organisation: 80%
Teamarbeit: 70%
Technisches Verständnis: 40%

Studiengänge

Welche Ausbildungsmöglichkeiten für Musikpädagogik gibt es in Bayern?

Bachelor

Das Bachelorstudium Music Business bzw. Musikmanagement vermittelt grundlegendes Wissen über die Strukturen und Arbeitsweisen der Musik- und Kreativwirtschaft. Studierende lernen, wie Künstler*innen gemanagt, Konzerte organisiert und Musikprojekte vermarktet werden. Neben betriebswirtschaftlichen Grundlagen stehen auch digitale Geschäftsmodelle und praktische Erfahrungen in der Musikbranche im Mittelpunkt.

Bachelor-Studiengänge in Bayern

Master-Studiengänge in Bayern

Überblick

Was ist Musikproduktion?

Musikpädagogik ist Teil der Erziehungswissenschaften und ist, wie der Name schon verrät, auf die Förderung und Vermittlung von musikalischem Wissen und Fähigkeiten spezialisiert. Hierbei steht zwar häufig das Lernen eines Instruments im Zentrum des Unterrichts, die Musikpädagogik will aber darüber hinaus auch ein tieferes Verständnis von Musikgeschichte und -kultur vermitteln.

Im Studiengang Musikpädagogik erlernst du sowohl musikalische als auch pädagogische Kompetenzen: Einerseits hast du Musiktheorie-, Musikwissenschafts- und Instrumentalunterricht, andererseits zeigt dir der Studiengang in Fächern wie Musikpädagogik, -psychologie und -soziologie auch, wie du dieses Wissen später an deine Schüler:innen weitergeben kannst.

Personal Fit

Passt der Studiengang Musikproduktion zu dir?

  • Interesse an Musik

    Wenn du Musikpädagogik studieren willst, solltest du nicht nur schon ein Instrument spielen können, sondern auch noch richtig Spaß daran haben. Wenn du beruflich Musik vermitteln willst, ist es wichtig, dass du auch selbst die Begeisterung und das Interesse am Musizieren hast. Außerdem wirst du während deines Studiums immer sowohl musiktheoretischen als auch musikpraktischen Unterricht haben.

  • Kreativität

    Als Musikpädagog:in ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du später mal Menschen aller Altersklassen das Musizieren beibringen wirst. Dementsprechend ist es wichtig, dass es dir Spaß bringt, mit Menschen zusammenzuarbeiten und ihnen dabei etwas beizubringen. Außerdem solltest du selbst auch Freude daran haben, weiterhin neue Dinge zu lernen, schließlich dreht sich die Welt der Musik immer weiter und du musst mithalten können.

  • Kein Problem mit "trockenerem" Lernstoff

    Wer Menschen etwas beibringen möchte, sollte außerdem ein Talent für Kommunikation mitbringen; schließlich musst du deinen Schüler:innen Dinge auf eine Art und Weise erklären, die sie auch verstehen. Auch ein gewisses Einfühlungsvermögen kann nicht schaden, denn jeder Mensch hat mal einen schlechten Tag und mit den schlechten Tagen deiner Schüler:innen solltest du auch umgehen können.

Perspektiven

Was macht man dann mit dem Studium Musikproduktion?

Berufe und Anstellungen

  • Musiklehrer:in an einer Musikschule oder im Schuldienst
  • Musikpädagogische Forschung
  • Leitung an/Gründung von einer Musikschule
  • Anstellung an einer kulturellen Einrichtung

Wenn du dein Studium abgeschlossen hast, steht dir eine große Auswahl an möglichen Berufsfeldern offen. Natürlich kannst du Musiklehrer:in an einer Musikschule oder Hochschule werden und dort Menschen aller Altersgruppen das Musizieren beibringen. Musikpädagogik wird an einigen Universitäten auch als Lehramtsstudium angeboten, damit kannst du an öffentlichen und privaten Schulen arbeiten. Wenn dich aber die Seite der musikpädagogischen Forschung interessiert, kannst du auch diese verfolgen und dich, zum Beispiel an einer Uni oder Hochschule angestellt, allen spannenden Themen der Musikpädagogik widmen. Aber auch an Kultureinrichtungen wie Museen und Theatern können Musikpädagog:innen eine Stelle finden. Hier bist du meist in einer beratenden Position angestellt.Je nach Hochschule und Studiengang kannst du Musikpädagogik entweder Vollzeit oder berufsbegleitend studieren

Details

Wie sieht der Studiengang Musikproduktion aus?

Je nachdem, wo du studierst, sieht dein Studium ein wenig anders aus. So haben Universitäten/Hochschulen einen stärkeren wissenschaftlichen Fokus, während du an einer Musikschule künstlerische Schwerpunkte erwarten kannst. Je nachdem, was dir wichtiger ist, solltest du also die richtige Institution für dich aussuchen!

Dein Studium hat zwei grundlegende Seiten: Musiktheorie, -geschichte und -praxis auf der einen, Pädagogik und Didaktik auf der anderen. Du lernst also nicht nur die wichtigsten Grundlagen der Musik, sondern auch, wie du die dann am geschicktesten an deine Schüler:innen vermitteln kannst. Auch Musikpraxis ist ein wichtiger Teil deines Studiums. An den meisten Hochschulen spezialisierst du dich auf ein oder mehrere Instrumente und hast während deines Studiums immer sowohl Einzelunterricht, als auch Ensemble-Stunden. Es ist schließlich wichtig, dass du das Instrument, das du anderen beibringen möchtest, auch richtig gut spielen kannst.

Besonders an Universitäten hast du außerdem auch Seminare, in denen du das wissenschaftliche Handwerk lernst. Hier wird dir beigebracht, wie du Musik empirisch erforschen kannst. Dazu stehen Fächer wie Musikethnologie oder -soziologie auf deinem Stundenplan: Musik ist nämlich wahnsinnig wichtig für alle Kulturen rund um die Welt. Die gesellschaftlichen und kulturellen Aspekte der Musik sind also für dein Studium auch wichtig.

Ablauf

Studium Musikproduktion im Überblick

Einführung in die Musikpädagogik

Wie in den meisten anderen Studiengängen auch, widmet sich dein erstes Studienjahr vor allem der Einführung: Du lernst die Grundlagen der Musikpädagogik kennen und hast dazu auch Musikdidaktik und -psychologie auf deinem Stundenplan. Dazu kommt die musikalische Praxis, in der du im Einzel- und/oder Ensembleunterricht ein Instrument oder Gesang üben und vertiefen kannst. Auch Musikgeschichte und die Geschichte musikalischer Bildung sind Thema deines Studiengangs.

Musikalische Ausprägung

Nachdem du dir die wichtigsten Grundlagen angeeignet hast, geht es ans Eingemachte. Du lernst Angewandte Musikpädagogik, hast didaktisch-methodische Seminare und wirst in die musikpädagogische Psychologie sowie Soziologie und Ethnologie eingeführt. Außerdem gibt es an den meisten Universitäten auch ein studienbegleitendes Praxisprojekt, in dem du ein bestimmtes Thema praktisch umsetzen kannst. Auch kannst du Praktika absolvieren oder einen Auslandsaufenthalt planen.

Spezialisierung und Vertiefung

Neben den sogenannten Pflichtfächern kannst du während deines Studiums auch Wahlpflichtfächer wählen und dich so noch weiter vertiefen oder spezialisieren. In diesen, in der Regel kleineren, Seminaren geht es um spezifische Themen, wie Instrumentalpädagogik oder Digitale Medien. Besonders hier kannst du deine eigenen Interessen verfolgen oder ausprobieren, welche Themen dich begeistern.

Same But Different

Was ist der Unterschied zu anderen Studiengängen?

Während es der Musikpädagogik um die Vermittlung von Musik geht, beschäftigt sich die Musikwissenschaft vor allem mit der Erforschung von Musik. Hier lernst du die Feinheiten und Unterschiede der Musiktheorie kennen, der pädagogische Teil fehlt allerdings. Wenn du also nicht genug von Musik bekommen kannst, aber mit der Pädagogik nicht so richtig etwas anfangen kannst, dann ist das der richtige Weg für dich.

Medienpädagog:innen sind meist breit im Bereich Medien ausgebildet. Sie sind oft in beratenden Positionen tätig, in denen sie beispielsweise an Schulen oder in der Politik über den richtigen Umgang mit Medien informieren. Die Musikpädagogik ist auf einen speziellen Bereich der Medien spezialisiert und hat einen stärkeren Fokus auf Unterricht und Didaktik