Einige Initiativen – etwa das geförderte Projekt von Juc im FLINTA*-Kontext (Das Akronym FLINTA* steht für Frauen, Lesben, inter, nicht-binäre, trans und agender Personen. Das Sternchen (Asterisk) am Ende soll zusätzlich weitere Variationen der Geschlechtervielfalt einbeziehen) – wollten solidarische Preisgestaltung erproben. Die Realität zeigte: Ohne Förderung ist das schwer tragbar. Zukunftsfähige Weiterbildungsformate müssen zwischen finanzieller Fairness und wirtschaftlicher Nachhaltigkeit vermitteln.
Die Idee eines solidarischen Preismodells in der Workshopreihe war gut gemeint, aber wirtschaftlich schwierig:
„Das Solimodell geht nicht auf. Die meisten Teilnehmenden zahlen weniger als den angestrebten Durchschnittsbeitrag – ich habe insgesamt zu wenige Teilnehmende auf zu viele Termine.“
Ein ehrlicher Einblick in die Herausforderung, niederschwellige Bildungsangebote nachhaltig zu finanzieren. Die Lösung in diesem Fall: Anzahl der Workshops reduzieren, Vor- und Nacharbeit reduzieren und deshalb auch vorerst nur noch Online-Workshops anbieten, um deutschlandweit mehr Teilnehmer:innen zu erreichen.