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UX-Design

Auf der Unternehmens-Homepage direkt die Stellenanzeigen finden oder einen E-Scooter schnell und einfach ausleihen, um pünktlich zum Vorstellungsgespräch zu kommen – UX-Designer:innen sorgen dafür, dass das bequem funktioniert. Der Fokus ihrer Arbeit liegt darauf, den Aufbau digitaler Angebote wie Apps oder Webseiten möglichst intuitiv zu gestalten und an die Bedürfnisse der Nutzer:innen anzupassen.

UX-Designerin
Steckbrief

Verwandt: Game Design Game Designer:in Computerspielwissenschaften Interaktive Medien Medieninformatik Technisches Design

Ausbildungstyp: Studium, Ausbildung mit Weiterbildung

Mögliche Arbeitgeber: Webdesign-Agenturen, Online-Handel, Unternehmen, Industrie, Banken, Design- und Marketing-Agenturen

Geforderte Skills:

Belastbarkeit
Kommunikationsstärke
Kreativität
Organisation
Teamwork
Technisches Verständnis
Überblick

Was ist der Studiengang UX-Design?

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  • Optimierung der Nutzungserfahrung digitaler Produkte
  • Analyse der Bedürfnisse der Zielgruppe durch User Research
  • Fokus auf Aufbau digitaler Anwendungen

Digitale Angebote wie Apps, Online-Shops oder Webseiten können nur erfolgreich sein, wenn sie in ihrer Anwendung einfach und bequem sind. Vielleicht hast du selbst schon mal in einem Online-Shop ewig nach dem Warenkorb gesucht oder warst genervt, dass die Account-Erstellung umständlich war? Mit diesen und ähnlichen Themen beschäftigen sich UX-Designer:innen. Sie übernehmen die zentrale Aufgabe, die Nutzungserfahrung (User Experience, kurz: UX) eines digitalen Produktes zu optimieren.

Personal Fit

Passt der Studiengang UX-Design zu dir?

Kontaktfreudigkeit

Fällt es dir leicht, mit Menschen in Kontakt zu treten und Verständnis für ihre Bedürfnisse zu entwickeln? Optimal! Kommunikationsfähigkeit und Empathie sind zwei wichtige Eigenschaften für UX-Designer:innen – denn nur wenn man mit Nutzer:innen redet, kann man sie auch verstehen.

Analytisches Denken

Die Datenerhebung ist generell ein wichtiger Aspekt der Arbeit, also das Sammeln von Daten über Zielgruppen und eine anschließende Auswertung. Wenn dir analytisches Denken liegt, kannst du daraus schnell die wichtigsten Informationen herauslesen und verarbeiten. Mit kreativen Ideen schaffst du als UX-Designer:in auf dieser Basis Entwürfe für Benutzeroberflächen, die die Menschen begeistern.

Programmierkenntnisse

UX-Designer:innen bringen außerdem oft Kenntnisse in den gängigen Programmen, Tools oder auch Programmiersprachen der Webentwicklung mit. Aber keine Sorge – zum Glück erwartet niemand von Berufseinsteiger:innen umfassende Kenntnisse in allen Bereichen. Außerdem arbeitest du häufig im Team mit Programmierer:innen und Softwareentwickler:innen zusammen. Bringst du ein grundlegendes Interesse an der Technik hinter Online-Anwendungen mit und bist bereit, Neues zu lernen, sind das die besten Voraussetzungen.

Perspektiven

Was macht man dann mit UX-Design?

Heutzutage haben bereits die kleinsten Unternehmen eine eigene Homepage, Startups entwickeln ständig neue Apps und auch größere Unternehmen und Akteure aus der Industrie digitalisieren zunehmend ihre Angebote. Somit stehen dir als UX-Designer:innen zahlreiche Türen offen.

Überall dort, wo es digitale Angebote gibt, kannst du eine spannende Anstellung finden. Da die Bandbreite so groß ist, kannst du dich – abhängig von deinen eigenen Interessen und Talenten – auf einen Bereich spezialisieren, zum Beispiel auf Web-Design oder Online-Handel. Auch könntest du ins Programmieren reinschnuppern. Daneben sind allgemeine Beratungstätigkeiten für bestehende Angebote möglich, genauso wie eine Selbstständigkeit. Oder du gründest dein eigenes Startup und bringst eine revolutionäre neue App auf den Markt.

Arbeitsplatz finden

Wo kannst du einen Arbeitsplatz in Bayern finden?

Auf der XPLR: Media Map findest du einen Überblick über Medienunternehmen in Bayern.

Details

Wie sieht der Studiengang UX-Design aus?

Du...
  • ... lernst mathematische und physikalisch-technische Grundlagen
  • ... beschäftigst dich mit angewandter Informatik
  • ... wählst deinen eigenen Schwerpunkt je nach persönlichem Interesse

Um die Nutzungserfahrung eines digitalen Produkts optimieren zu können, versetzen sich UX-Designer:innen in die Zielgruppe eines Angebots hinein. Sie analysieren ihr Verhalten, fragen nach ihren Wünschen und Bedürfnissen. Dabei können an einen Online-Shop zum Beispiel ganz andere Erwartungen gestellt werden als an eine Banking-App. Mit Hilfe von Interviews, Umfragen oder sogar Experimenten finden UX-Designer:innen heraus, was den Nutzer:innen besonders wichtig ist.

Ist das einmal geklärt, konzipieren UX-Designer:innen Nutzeroberflächen, die genau diese Wünsche erfüllen können. In einem Online-Shop wäre dann vielleicht der Warenkorb auffällig hervorgehoben und die Anmeldung erfolgt über einen Klick.

Der Fokus liegt also auf dem Aufbau digitaler Anwendungen – an der Programmierung selbst sind meist weitere Kolleg:innen beteiligt. Oft testen UX-Designer:innen die ersten Entwürfe als Prototypen, doch auch nach der Veröffentlichung können Usability-Tests durchgeführt werden. Diese helfen herauszufinden, wo im Rahmen der Nutzung noch Verbesserungsbedarf besteht.

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