- Mögliche Berufsfelder
- Forschung, Film & Fernsehen, Games, Marketing & PR, Unternehmensberatung
- Ausbildungstyp
- Bachelor
Benötigte Skills
Studiengänge
Welche Studiengänge für Medienpsychologie gibt es in Bayern?
Bachelor
Der Bachelor-Studiengang Medienpsychologie vermittelt dir psychologische Grundlagen und deren Anwendung auf Mediennutzung und -wirkung. Du lernst, wie Menschen mit Medien umgehen, wie Kommunikation über digitale Kanäle funktioniert und wie Medienverhalten erforscht und analysiert wird.
Master
Der Master-Studiengang Medienpsychologie vertieft dein Wissen über Medienwirkung, User Experience, digitale Kommunikation und psychologische Forschung. Du kannst dich auf Bereiche wie Mediennutzungsforschung, E-Learning, digitale Gesundheit oder Marketingpsychologie spezialisieren und wirst auf verantwortungsvolle Tätigkeiten in Forschung, Medien- und Wirtschaftsunternehmen vorbereitet.
Überblick
Was ist Medienpsychologie?
- Teilbereich der Psychologie
- Verstehen, wie Medienkonsum funktioniert
- Wir wirken Medien auf Menschen?
Als Teil der klassischen Psychologie beschäftigt sich die Medienpsychologie unter anderem mit dem Nutzer- und Konsumverhalten und der Wirksamkeit von Werbung und Öffentlichkeitsarbeit. Dabei werden Emotionen und Verhaltensweisen von Menschen betrachtet und Taktiken für eine verbesserte Kommunikation entwickelt.
Medienpsycholog:innen analysieren zum Beispiel Unterhaltungen in den sozialen Medien und untersuchen Werbung in Bezug auf bestimmte Zielgruppen - also wie und warum Werbung funktioniert. Aber auch wie Kinder und Jugendliche mit Medien umgehen, wird von der Medienpsychologie behandelt. Medienpsycholog:innen arbeiten im Bereich der Schul- und Erziehungswissenschaften und wollen herausfinden, wie man einen gesunden Umgang mit Medien ermöglicht.
Personal Fit
Passt der Studiengang Medienpsychologie zu dir?
Neugier
Bei der Medienpsychologie geht es um Menschen und ihr Verhalten in den Medien. Neugier an Psychologie und an der Wirkungsweise von Kommunikation und Werbung sind also von Vorteil. In vielen Punkten gibt es Überschneidungen mit der klassischen Pädagogik, also Erziehungswissenschaft. Wenn dich also generell interessiert, wie Menschen mit Medien umgehen, welche Wirkung Medien auf Menschen haben und wie Medien auch in der Erziehung angewandt werden, bist du hier richtig.
Analysefähigkeit
Eine zentrale Fähigkeit in der Psychologie ist die Analyse: Menschen und ihr Verhalten beobachten, dokumentieren und daraus Schlüsse ziehen. Wenn du gerne beobachtest, ist das ein guter Anfang. Im Studium lernst du, Beobachtungen einzuordnen: Was bedeutet ein bestimmtes Verhalten, wodurch wird es verursacht? In der Medienpsychologie geht es speziell darum, wie Menschen mit Medien umgehen und welchen Einfluss diese auf ihr Verhalten haben.
Soziale Kompetenz
Um gut analysieren zu können, hilft es, wenn du dich in sozialen Situationen wohlfühlst oder gut beobachten kannst. Soziale Kompetenz bedeutet hier vor allem, andere Menschen und ihr Verhalten einschätzen zu können. Ein weiteres wichtiges Merkmal ist Empathie: Wer empathisch ist, kann sich in andere hineinversetzen und verstehen, wie sie denken und fühlen – und warum.
Perspektiven
Was macht man dann mit Medienpsychologie?
Du kannst in einem pädagogischen Bereich arbeiten und dafür sorgen, dass Kinder, Jugendliche und Erwachsene ein gutes Verhältnis zu ihrem Medienkonsum entwickeln. Du erarbeitest dann erzieherische Methoden und Pläne für Pädagog:innen zur Schaffung eines gesunden Medienumfelds und sorgst somit für das richtige Verständnis über viele Altersgruppen und Klassen hinweg.
Aber auch Unternehmensberatungen, Werbeagenturen, Game-Studios und Marketingunternehmen brauchen deine Hilfe als Medienpsycholog:in. Hier analysierst du zum Beispiel das Nutzerverhalten in den Social Media Kanälen, damit du Werbung und Kommunikation verbessern kannst. Du nutzt deine erlernten, wissenschaftlichen Methoden, um zusammen mit deinen Kolleg:innen Strategien für eine bessere oder präzisere Kommunikation zu erarbeiten.
Als Medienpsycholog:in kannst du dich aber auch selbständig machen und auf dieser Basis beratend tätig werden. Du kannst Workshops für Medienpsychologie bei Institutionen abhalten, als Freelancer:in für Marketing-Agenturen arbeiten und auch politische Parteien oder Non-Government-Organisationen bei ihrem Auftritt in der Öffentlichkeit unterstützen.
Details
Wie sieht der Studiengang Medienpsychologie aus?
Es gibt mehrere Wege zum Studium der Medienpsychologie. Teilweise wird dieses Fach in Ergänzung zu einem Medienmanagement-Studium oder als Teilgebiet der Psychologie angeboten. Die Studiendauer variiert zwar, allerdings kannst du von 6 Semestern ausgehen. Auch ein Masterabschluss in Medienpsychologie ist möglich.
Du beschäftigst dich im Studium unter anderem mit den Emotionen beim Medienkonsum, dem Einfluss von Werbung und News auf Zielgruppen, der Vermittlung von Know-how und den Besonderheiten der Werbepsychologie. Außerdem erlangst du Kenntnisse über das Konsumentenverhalten, den gesellschaftlichen Stellenwert von Medien und du gewinnst Einblicke in die Psychologie von User:innen im Internet. Auch Analysen von Gamer:innen bei der Bedienung von Computerspielen können zu deinem Studium gehören.
Ablauf
Studium im Überblick
Same But Different
Was ist der Unterschied zu anderen Studiengängen?
Verwandte Studiengänge
- Kommunikationswissenschaft
- Medienwissenschaft
- Marketing Management
Es gibt Gemeinsamkeiten zwischen dem Studium der Medienpsychologie und den Medien- bzw. Kommunikationswissenschaften, sowie dem Marketing-Management.
Bei den anderen Studiengängen stehen die Kommunikation im Vordergrund. Ein wohl wesentlicher Unterschied ist jedoch die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Inhalten. Der Schwerpunkt der Medienpsychologie liegt nämlich in der tieferen Betrachtung von medialem Content in Bezug auf bestimmte Zielgruppen. Die Analysen und Beschreibungen von Medienpsycholog:innen liefern Infos für Pädagogi:innen, Marketing-Manager:innen und Kommunikationsexperten, damit diese in ihrer Arbeit bessere Ergebnisse und Erkenntnisse erhalten.