Musikproduktion
Der Studiengang Musikproduktion richtet sich an kreative Musikliebhaber:innen, die davon träumen, eigene Songs zu produzieren. Du lernst, wie du Songtitel schreibst, aufnimmst und bearbeitest. In praktischen Projekten arbeitest du für Partnerunternehmen an realen Aufgaben und kriegst so Einblick und Kontakte in die Branche.
Welche Ausbildungsmöglichkeiten für Musikproduktion gibt es in Bayern?
Was ist Musikproduktion?
- Musikstücke für unterschiedlichste Medien produzieren
- Künstler:innen buchen und betreuen
- Songs schreiben, bearbeiten und mischen
Als Musikproduzent:in arbeitest du sehr kreativ und erschaffst neue Musikstücke für die unterschiedlichsten Einsatzbereiche und Medien. Dabei rockst du dein Tonstudio: Du bist Ansprechpartner:in der Künstler:innen und buchst Tontechniker:innen, Musiker:innen und Mischer:innen. Bei Plattenlabels und Agenturen kommen viele ausgebildete Musikproduzent:innen auch speziell als Produkt- oder Marketing Manager:in oder Künstlerbetreuer:in unter.
Schon im Studium lernst du, wie du Songtitel eigenständig schreibst, aufnimmst, bearbeitest und mischst, sowie den sicheren Umgang mit Musiksoftware. Da im Berufsleben gerade als selbstständige:r Musikproduzent:in aber auch viele finanzielle und rechtliche Themen anstehen, ist das ebenfalls Teil des Studiums. Ebenso wie Marketing- und Management-Module und erstes Netzwerken in der Branche.
Was macht man dann mit dem Studium Musikproduktion?
Die meisten Absolvent:innen arbeiten auf selbstständiger Basis. Entweder sind sie dann Allround-Musikproduzent:innen oder beispielsweise auch Sound-/Audiodesigner:innen, Betreiber:innen von Tonstudios, Mixer:innen (spezialisiert auf Abmischung), Re-Mixer:innen oder Komponist:innen.
Plattenlabels und Verlage sowie Musik- und Künstleragenturen stellen ausgebildete Musikproduzent:innen auch fest an. Hier bist du dann zum Beispiel Produkt- oder Marketing Manager:in oder übernimmst die Betreuung der Künstler:innen.
Studierende bleiben oft nach dem Praxissemester als Werkstudent:in im Unternehmen und finden auf diesem Weg nach dem Bachelor ihren Berufseinstieg.
Wo kannst du einen Arbeitsplatz in Bayern finden?
Auf der XPLR: Media Map findest du einen Überblick über Medienunternehmen in Bayern.
Wie sieht der Studiengang Musikproduktion aus?
Einen staatlichen Studiengang „Musikproduktion“ gibt es in Bayern nicht. Das Bachelor-Studium an einer privaten Hochschule dauert insgesamt sechs Semester, eines davon ist als Praxissemester angelegt. Wählst du die Variante mit einem Auslandssemester, verlängert sich dein Studium auf sieben Semester.
Das Kernfach Musikproduktion und die technische und künstlerische Grundausbildung machen einen großen Teil deines Studiums aus. Als Bachelor-Studiengang stehen aber auch Fächer wie wissenschaftliches Arbeiten und Statistik auf deinem Stundenplan. Das Studium ist breit aufgestellt und soll dich auf den Berufseinstieg und eine eventuelle Selbstständigkeit vorbereiten. So erwarten dich Module wie Existenzgründung oder Musikmanagement.
Außerdem hast du (neben einem reinen Praxissemester) während der gesamten Studienzeit viele praktische Projekte. Hier erhältst du meist Kontakt zu Partnerunternehmen der Hochschule, die dir reale Arbeitsaufträge als Aufgaben stellen.
Studium im Überblick
Hier lernst du neben dem gesamten „Prozess“ der Musikproduktion zum Beispiel auch speziell wie du selber Songs schreibst (Songwriting) und alles zum Live-Entertainment.
Ton-, Licht- und Videotechnik, Medientechnologie und Programmieren sind wichtige Grundlagen für eine:n Musikproduzent:in.
Als Musikproduzent:in musst du gut wirtschaften sowie Werbung machen können. Das lernst du in Fächern wie Projektmanagement, Business Planning, Marketing und Existenzgründung.
Wichtig für deine spätere Karriere ist es, die Zusammenhänge und Abläufe in der Musikbranche zu kennen. Dazu erfährst du alles in den Modulen Künstler- und Musikmanagement sowie Musikmarketing.
Was ist der Unterschied zu anderen Studiengängen?
Ein:e studierte:r Produktionsleiter:in ist so wie ein:e Musikproduzent:in mitten drin bei der Entstehung eines Medienstückes. In diesem Fall ist das aber immer ein Film- oder Fernsehprojekt. Bei beiden Berufen ist Kreativität gefragt, aber als Produktionsleiter:in liegt der Fokus stärker auf der wirtschaftlichen und organisatorischen Verantwortung für ein Projekt.
Das Studium der Medientechnik bildet dich zum/zur Medieningenieur:in aus und umfasst viel Informatik, Mathematik und physikalisch-technische Grundlagen. Du lernst zwar auch Design-Basics und Grundlagen zur Medienlandschaft, aber rein künstlerisch-kreative Module sieht das Studium nicht vor.
Beim Studium Audio Engineering steht in der Regel immer auch Musikproduktion mit auf deinem Stundenplan. In diesem Studiengang fokussierst du dich aber in erster Linie auf die Akustik und das Zusammenspiel von Tönen/Geräuschen eines schon vorhandenen oder entstehenden Songs/Medienstückes. Bei Musikproduktion schaust du mehr auf das Gesamtprodukt und lernst auch Lyrics zu schreiben.