Günter Holland Journalistenschule der Augsburger Allgemeine
Mental-Health-Training für junge Journalist:innen
Mental-Health-Training für junge Journalist:innen: Wie man auf seine psychische Gesundheit besser aufpassen und anderen Menschen Erste Hilfe in Mental Health leisten kann.
Mentale Gesundheit im Journalismus
Ein Vorreitermodell der Günter Holland Journalistenschule der Augsburger Allgemeinen
Resilienz und ein Bewusstsein für die eigene psychische Gesundheit sind besonders für Journalist:innen zentral. Denn sie können die Nachrichten nicht einfach ausschalten, wenn sie sie zu sehr belasten, für viele sind genau diese nämlich Teil ihrer alltäglichen Arbeit. Genau deswegen hat die Günter Holland Journalistenschule der Augsburger Allgemeinen im Rahmen der Future Skills Förderung 2023 das “Mental-Health-Training für junge Journalist:innen” ins Leben gerufen.
Dieses wegweisende Projekt konzentriert sich auf die Ausarbeitung eines Mental-Health-Konzepts für die Redaktion der Augsburger Allgemeine. So soll insbesondere die mentale Gesundheit junger Journalist:innen gefördert werden, indem diese dabei unterstützt werden, auf ihre eigene psychische Gesundheit zu achten und anderen Erste Hilfe in psychischen Krisen zu leisten. Das Projekt hat große Resonanz gefunden und wurde deutschlandweit als Voreitermodell wahrgenommen.
Was kam raus?
Hierfür wurde im Rahmen von Workshops ein Fünf-Säulen-Konzept zur Stärkung der mentalen Gesundheit von Journalist:innen entwickelt. Dieses Konzept umfasst unterschiedliche Maßnahmen: Dazu gehören Resilienzschulungen, die Ausbildung von Mental-Health-Sanitäter:innen, Schulungen für Führungskräfte, ein Netzwerk für professionelle Hilfe sowie die Bereitstellung hilfreicher Informationen rund um das Thema psychische Gesundheit im Intranet.
Welchen Mehrwert bietet das Projekt für die Branche?
Dank der erfolgreichen Durchführung des Mental Health First Aid Workshops konnten 19 neue Ersthelfer:innen für mentale Gesundheit in der Redaktion der Augsburger Allgemeinen ausgebildet werden. Diese Ersthelfer:innen sind jetzt Ansprechpartner:innen für psychische Probleme innerhalb der Redaktion und helfen Betroffenen dabei, professionelle Unterstützung zu finden.