Round Table
Future Skills in der Games-Branche
Unsere Learnings aus dem Future Skills Round Table am 18. März 2022.

Wie können Jobs in der Games-Branche attraktiver werden? Wie kann man die Nachwuchsförderung verbessern? Wie wird das Bildungsangebot in Bayern sichtbarer?
Diese und viele weitere Fragen stellten sich die Teilnehmer:innen des Round Tables Future Skills in der Games-Branche am 18. März 2022

Round Table Review
Am 18. März lud Start Into Media die Ausbilder:innen in der Gamesbranche an den runden Tisch, um Ideen zu sammeln, wie die Ausbildung zukünftig aussehen muss.
Ergebnisse & Learnings
- Akzeptanz für das Thema Games muss in der breiten Gesellschaft geschaffen werden.
- Bildungsangebot Games muss in Bayern erhöht und sichtbarer kommuniziert werden.
- Der Nachwuchs muss frühzeitig gefördert werden und zwar am besten bereits in der Schule.
Aktuelle Chancen: Das Thema Games sichtbar machen und Akzeptanz erzeugen
Allgemein: Den Begriff Game als Kulturtechnik in die Öffentlichkeit bringen! Auf drei Ebenen gibt es Chancen, das Thema Games allgemein sichtbarer zu machen und Akzeptanz zu erzeugen:
Politik
Zum Einen muss der Blick der Politik stärker auf die Gaming-Szene als Teil der heutigen Kultur gelenkt werden. Fördertöpfe in den Ministerien sind vorhanden und können durch Kooperationen mit bestehenden Kultureinrichtungen, wie Theater, genutzt werden, um breitere Aufmerksamkeit zu erlangen. Vereinzelt gibt es diese Art von Kooperationen bereits.
Schule
Auch an den Schulen kann das Thema Games mit Hilfe von Games-Workshops und Programmierkursen mehr Aufmerksamkeit bekommen. Langfristig sollte man das Thema im Zusammenhang mit Programmierung altersgerecht und sinnvoll im Lehrplan integrieren. Auch als Vermittlungs-Tool für Wissen ist Gaming dank seiner spielerischen Herangehensweise ein geeignetes Tool. Es gibt bereits jetzt Unterstützung für motivierte Lehrer, um Gaming an Schulen zu bringen, z.B. die Stiftung Spielekultur, die unter anderem auch das technische Setup bereit stellt. Es gibt auch bereits Bestrebungen Unterrichtsmaterialien altersgerecht aufzubereiten und zentralisiert anzubieten. Momentan laufen alle Integrationen in den Schulalltag nur über motivierte Lehrer und hier ist das Problem: Personalknappheit an Schulen.
Privat
Mehr Aufmerksamkeit für die Branche als berufliche Perspektive auf der privaten Ebene können Wettbewerbe und Events wie z.B. Game-Festivals erreichen. Mit den richtigen Angeboten, Teilnehmer:innen und Speaker:innen wird das Image der Gaming-Branche nicht nur bei Eltern, sondern auch Politiker:innen verbessert, Diese Veranstaltungen müssen in verschiedenen bayerischen Städten angeboten werden und können z.B. auch die Schwerpunkte der Städte nutzen (Nürnberg eher Brettspiel).