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Animation & Visual Effects (VFX)

Mit dem Studium Animation & Visual Effects ebnest du deinen Weg als VFX Artist. Du lernst, wie du fantasievolle Welten am Bildschirm entstehen lassen kannst und erhöhst damit die Chancen, später mal im Abspann eines Films zu stehen. Du lernst die wichtigsten Programme und Techniken anzuwenden, um die verrücktesten Ideen in Videos und Games umsetzen zu können.

Steckbrief

Verwandt: VFX Artist Grafikdesigner:in Game Design & Development

Ausbildungstyp: Bachelor, Advanced Diploma

Mögliche Berufsfelder: Video- und Filmstudios, Produktionsunternehmen, VFX-Agenturen, Werbeagenturen, Selbstständigkeit, Spielehersteller

Geforderte Skills:

Belastbarkeit
Kommunikationsstärke
Kreativität
Organisation
Teamwork
Technisches Verständnis
Überblick

Was ist Animation & Visual Effects (VFX)?

Kaum ein Film und erst recht kein Videogame kommt heute ohne Visual Effects aus. Manche Effekte sind auf den ersten Blick als solche erkennbar. Fantasiewelten, die in der Realität so nicht vorkommen können, Unterwasserlandschaften, Fabelwesen, das alles entsteht dank komplexer Technik auf dem Bildschirm. Andere Effekte fügen sich nahtlos in die Filmumgebung ein, sodass die meisten Menschen beim Zuschauen gar nicht bemerken, dass sie nicht mit der Kamera aufgenommen wurden. Diese Effekte werden hinterher hinzugefügt. Animation und VFX Artists lassen Bilder entstehen, die es entweder so in der Realität nicht geben kann, oder die nicht drehbar wären, weil sie viel zu gefährlich oder teuer wären.

Unter dem Dach der Animationen und Visual Effects verbergen sich eine Reihe unterschiedlicher Aufgaben, für die es teilweise eigene Berufe gibt. Im Laufe deines Studiums kannst du dich für diese Spezialisierungen entscheiden. Dann werden Begriffe wie Compositing, Grooming, Lighting und Shading oder Previsualization für dich nicht mehr exotisch klingen.

Personal Fit

Passt der Studiengang Animation & VFX Design zu dir?

Kreativität

„If you can dream it, you can do it.“ Dieses wahrscheinlich fälschlicherweise Walt Disney in den Mund gelegte Zitat, fasst den Anspruch an Animation und VFX Artists zusammen. Denn sie sind es, die jede noch so verrückte Idee in den Film übersetzen. Wichtig sind dabei ein Gespür für Ästhetik sowie künstlerische Fähigkeiten.

Technisches Interesse

Die Technik im Bereich Animation und Visual Effects verändert sich rasend schnell, dazu kommen neue Möglichkeiten wie Virtual Reality. Du bist daher richtig in diesem Bereich, wenn du Lust darauf hast, am Puls der Zeit zu bleiben und neue Entwicklungen mitzuerleben. Deine tägliche Arbeit findet überwiegend am Bildschirm statt, mit Programmen wie Houdini, Maya und Blender.

Teamfähigkeit

Schon im Studium arbeitest du mit Menschen aus unterschiedlichen Disziplinen der Videoproduktion zusammen, später im Job ebenfalls. Daher ist das Studium Animation & VFX Design nichts für Einzelgänger:innen, sondern passt zu dir, wenn du später gerne im Team arbeiten willst.

Perspektiven

Was macht man dann mit einem Animation & VFX-Design-Studium?

Die wichtigsten Bereiche, in denen du mit diesem Studium Fuß fassen kannst, sind die Filmbranche, die Gaming-Industrie und die Werbung. Kaum eine Produktion kommt noch ohne Visual Effects aus. Gerade im Gaming sind VFX-Designer:innen und Animation-Artists gefragt. Sie arbeiten für Studios und Publisher und sind daran beteiligt, die teils detailreichen Figuren und Landschaften zu erschaffen.

Auch in der Filmproduktion und in der Werbung kannst du mit dem punkten, was du im Studium gelernt hast. Denn fast alle Filme werden heute von VFX Artists mit visuellem Material ergänzt. Außerdem gibt es das Genre Animationsfilm, in dem deine Fähigkeiten gefragt sind. Gleiches gilt für die Werbung. Kreative Werbespots enthalten heute häufig Animationen oder visuelle Effekte.

Arbeitsplatz finden

Wo kannst du einen Arbeitsplatz in Bayern finden?

Auf der XPLR: Media Map findest du einen Überblick über Medienunternehmen in Bayern.

Details

Wie sieht der Studiengang Animation & VFX aus?

Die Schwerpunkte im Studium Animation & VFX Design variieren je nach Hochschule und Universität, in allen Einrichtungen erwirbst du aber Fähigkeiten und Kenntnisse, um digitale Animationen und visuelle Effekte für verschiedene Medienproduktionen zu erstellen. Das Bachelor-Studium dauert in der Regel zwischen drei und vier Jahre und besteht aus Kursen in Design, Animationstechniken, 3D-Modellierung, Texturierung, VFX-Erstellung, Zeichnen und Storyboarding. Wenn dir jetzt noch nicht alle Begriffe etwas sagen, macht das nichts, das lernst du im Studium. Meist hast du die Möglichkeit, dich auf einen Bereich zu spezialisieren. Das kann etwa 3D-Animation sein, oder die Animation von Charakteren, Compositing, also das Zusammenfügen der verschiedenen Elemente oder das Einfügen der passenden Licht- und Schatteneffekte.

Neben der Theorie ist auch die Praxis äußerst wichtig in diesem Studiengang. Denn er soll dich befähigen, selbstständig Animationsprojekte umzusetzen. Praktische Übungen und eigene Projekte gehören daher auch dazu. Ebenso wie die Verbindung zur Industrie. So kannst du bereits erste Kontakte knüpfen, die dir im späteren Berufsleben nützlich sein werden. Außerdem kannst du durch die Praxisprojekte bereits dein Portfolio anlegen, mit dem du dich später bewirbst. Denn deine späteren Arbeitgeber wollen sehen, was du drauf hast.

Ablauf

Studium im Überblick

Design

Zum Start lernst du die Grundlagen des Designs, damit du genau die Stimmung und die Effekte erzeugen kannst, die du umsetzen willst – oder sollst. Dazu gehört das Entwerfen von Charakteren, Gegenständen, Umgebungen und Welten, aber auch die Konzeption von Animationen und visuellen Effekten.

Animation

Einen wichtigen Part des Studiums nimmt die Animation ein, von den Grundlagen bis hin zu den praktischen Techniken der Computeranimation und der entsprechenden Programme. Du lernst aber auch, wie du das Timing und die Bewegungen so anpasst, dass sie möglichst realistisch wirken und die Figuren eine Persönlichkeit erhalten.

3D-Modellierung und Texturierung

Zur 3D-Modellierung gehört es, Charaktere und Objekte zu erstellen, die sich im virtuellen Raum bewegen können. Die Grundlage dafür ist das Modellieren geografischer Formen. Ihnen fügst du im Texturing Oberflächen und Materialien hinzu, sodass sie zum Leben erwachen und realistische Oberflächen erhalten, die sich mitbewegen.

Visuelle Effekte

Rauch, Feuer, Explosionen, einstürzende Brücken: All das erstellst du als visuelle Effekte am Bildschirm. Du lernst, wie du die Bilder so entstehen lassen und hinterher zusammenführen kannst, dass Zuschauende sie für real halten.

Same But Different

Was ist der Unterschied zu anderen Studiengängen?

Verwandt
  • Computerspielwissenschaft
  • Interaktive Medien
  • Kamera
  • Grafik Design
  • Game Design
  • Informatik

Der Studiengang Animation & VFX Design spezialisiert dich dafür, hinterher besondere Aufgaben in der Film- oder Gameproduktion zu übernehmen. Du bist dann die Person, die das Unmögliche im Bild möglich machen kann. Du tauchst also ganz tief in ein Spezialgebiet ein. Das unterscheidet den Studiengang von anderen, übergreifenden Studiengängen wie Game Design oder Computerspielwissenschaften. Dort erhältst du ein breiteres, teils theoretischeres Wissen.

Überschneidungen gibt es zu den verschiedenen Design-Studiengängen, vor allem, was die Grundlagen angeht. Schnell wirst du dich aber mit deinem Spezialgebiet beschäftigen und dich dadurch von anderen Studierenden unterscheiden. Durch das Thema Animation und VFX Design grenzt sich das Studium gleichzeitig von anderen Spezialdisziplinen wie Kamera oder Informatik ab.

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